Liebe Sonja,
die Überforderung, die du beizeiten empfindest, kann ich gut nachvollziehen. Menschen sind nicht dafür geschaffen, auf Dauer Gefühle der Ohnmacht bzw. Machtlosigkeit auszuhalten. Aber eben diesen stehen wir gegenüber, wenn unsere Blicke durch die Welt streifen, und oft auch schon, wenn sie unsere nähere Umgebung erfassen. Es ist auch wichtig, sich ab und an davon zu lösen, um nicht daran kaputt zu gehen, ich denke, das machst du ganz richtig.
Wir sind nicht ganz so machtlos wie es scheint, wenn es um uns selbst geht. Immerhin - hier haben wir Einfluss, auch wenn es alles andere als leicht ist, diesen auszuüben.
Finde deine Gedanken immer sehr treffend, allerdings auch sehr traurig, was den Umständen geschuldet ist, die diese Gedanken wohl immer und immer wieder auslösen. Mein Verständnis ist bei dir.
Kann gut sein. Ich bin ein sehr nachdenklicher, vielleicht schon melancholischer Mensch. Und meine Erfahrungen bedingen mancherlei Überlegungen, über den Sinn des Lebens, das Universum und den ganzen Rest (worauf die Antwort natürlich 42 ist, aber das ist eine andere Sache...)
Freue mich trotzdem, dass du in den Worten immer wieder etwas für die findest und die Schwere dich nicht abschreckt.
Dankeschön!
Liebe Grüße Lichtsammlerin
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Hallo Carlos,
danke dir, das freut mich.
In fünf der sechs Strophen steckt eine große Wahrheit.
Nun machst du mich aber sehr neugierig - in fünf von sechs?
Welche Strophe würdest du für dich ausnehmen, also, in welcher steckt nach deinem Empfinden keine große Wahrheit?
Liebe Grüße Lichtsammlerin