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Feedback jeder Art Phrasen

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Es ist ganz anders
als du es dir denkst
als ich es mir denke.
 
Worte können töten aber wir
sind es gewohnt sie totzuschweigen.
Du siehst
dass du nichts siehst
und sagst dann die Liebe macht blind.
 
Ich frage mich wie viele
Scherben es braucht bis du
das Glück vergisst.
Wir sind Menschen die Fallen
mit Fliegen verwechseln
und anstatt die Träume zu leben
träumst du vom Leben.
 
Ich weiß
dass ich nichts weiß
und alles ist anders gekommen.
 
Du sagst mir die Hoffnung
stirbt zuletzt aber ich
hoffe nicht länger auf Tod.
Es war wohl immer so
dass Wahn und Sinn zu nah
beieinander liegen
also kümmer dich nicht um den Unterschied.
 
Augen sind Spiegel aber wir
wollen nicht sehen.
 
 
Gerade heute morgen liebe @Lichtsammlerin habe ich zu meinem Mann gesagt, dass ich schön langsam nichts mehr sehen und hören will, was auf dieser Welt passiert. Denn es überfordert mich. Weil ich allem so machtlos gegenüberstehe. Dieser Korruption, den Regimen, den Folgen daraus, dem Leid daraus. Deine Worte berühren mich genau deshalb unglaublich. Denn unsere Augen sind der Spiegel. Doch selbst wenn wir sehen wollen, sind unsere Möglichkeiten sehr begrenzt. Und dieses Gefühl bedrückt mich sehr. Muss mich heute daraus befreien, weil es mir an manchen Tagen zu viel wird.
Finde deine Gedanken immer sehr treffend, allerdings auch sehr traurig, was den Umständen geschuldet ist, die diese Gedanken wohl immer und immer wieder auslösen. Mein Verständnis ist bei dir.
LG Sonja
 
Hallo Lichtsammlerin,
mir gefällt sehr gut dein Gedicht.
In fünf der sechs Strophen steckt eine große Wahrheit. 
 

 
Liebe Sonja,
 
die Überforderung, die du beizeiten empfindest, kann ich gut nachvollziehen. Menschen sind nicht dafür geschaffen, auf Dauer Gefühle der Ohnmacht bzw. Machtlosigkeit auszuhalten. Aber eben diesen stehen wir gegenüber, wenn unsere Blicke durch die Welt streifen, und oft auch schon, wenn sie unsere nähere Umgebung erfassen. Es ist auch wichtig, sich ab und an davon zu lösen, um nicht daran kaputt zu gehen, ich denke, das machst du ganz richtig.
Wir sind nicht ganz so machtlos wie es scheint, wenn es um uns selbst geht. Immerhin - hier haben wir Einfluss, auch wenn es alles andere als leicht ist, diesen auszuüben.
Finde deine Gedanken immer sehr treffend, allerdings auch sehr traurig, was den Umständen geschuldet ist, die diese Gedanken wohl immer und immer wieder auslösen. Mein Verständnis ist bei dir.
Kann gut sein. Ich bin ein sehr nachdenklicher, vielleicht schon melancholischer Mensch. Und meine Erfahrungen bedingen mancherlei Überlegungen, über den Sinn des Lebens, das Universum und den ganzen Rest (worauf die Antwort natürlich 42 ist, aber das ist eine andere Sache...)
Freue mich trotzdem, dass du in den Worten immer wieder etwas für die findest und die Schwere dich nicht abschreckt.
Dankeschön!
 
Liebe Grüße Lichtsammlerin
 
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Hallo Carlos,
 
danke dir, das freut mich.
In fünf der sechs Strophen steckt eine große Wahrheit.
Nun machst du mich aber sehr neugierig - in fünf von sechs?
Welche Strophe würdest du für dich ausnehmen, also, in welcher steckt nach deinem Empfinden keine große Wahrheit?
 
Liebe Grüße Lichtsammlerin
 
In der ersten Strophe.
Wenn ich es mir recht überlege ist auch diese einführende Strophe ungewöhnlich weise.
 
Hallo Carlos,
 
entschuldige die späte Antwort.
Ich verstehe nun, was du meinst. Ja, in gewisser Weise erschafft die erste Strophe den Rahmen, in dem alle folgenden stehen und wirken. Sie unterscheidet sich von ihnen.. Und hat doch auch für sich allein bereits die Grundaussage inne.
Ohne diesen Hinweis von dir wäre mir der Unterschied gar nicht aufgefallen. Danke dafür.;-)
 
Liebe Grüße Lichtsammlerinwww.evstudienwerk.de
 
  • Lichtsammlerin
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