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Feedback jeder Art Quälender Engpass

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Monolith

Autorin
 
Quälender Engpass
 
In großer Bedrängnis
liegt ein zornerfülltes Leben
das verwirbelt, verflossen und
gezeichnet mit Malen.
Schutzlos entwurzelt
liegt es unter nackter Haut
während ein Sturm gnadenlos
durch die Lebenslinien tobt.
Hoffnungslos verloren ist das Sein
in schmerzender Wehrlosigkeit
mit angstvoller Sicht auf
die Engstelle im Stundenglas
die noch passiert werden muss.
 
© Monolith
 
Hallo Monolith,
dein schönes trauriges Gedicht lässt tief in die Seele deines LI schauen. Ich wünsche sehr, dass die zweite Hälfte des Stundenglases Kraft, Zuversicht und Selbstvertrauen in sich birgt. Die Engstelle kann eine Möglichkeit sein, Belastungen nicht hindurch zu lassen.
Gerne gelesen von Rosa
 
Liebe @Monolith, ein wunderbar melancholisches Gedicht. Ängste, Traurigkeit, Wunden des Lebens, das Suchtlos-ausgeliefert-Sein den Stürmen des Daseins - dein LI ist mir mit seinen Gefühlen wahrlich nicht fremd. Nur "Zorn" habe ich weitgehend verlernt. Vielleicht weil er Dinge, die man kaum ertragen kann, noch schwieriger macht. 
Danke auch @Rosa für die hilfreiche Interpretation. LG Stephan
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Hallo @Rosa  und Hallo @Wannovius,
 
habt vielen, vielen Dank für euer Beschäftigen mit dem Text
der sich traurig und schön zugleich - und aus einer
sehr tief gelegenen und dunklen Seelenebene
an das Tageslicht wollte.
 
Euer Lesearten entdeckten Facetten, die das LI nicht hatte
nämlich die Zuversicht und Hoffnung, die es gilt immer zu haben
außerdem die Gelassenheit dem Gewesenen gegenüber - was
das Verrauchen der zornigen Wut höchstwahrscheinlich mit sich bringt.
 
 
Mein Dank gilt auch @Missgunbar  @Josina und
@Stavanger  für das Like.

 
 
MfG
Monolith
 
 
 
 
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