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Feedback jeder Art Raus aus dem Knebelvertrag

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  • Sternwanderer
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Raus aus dem Knebelvertrag
 
 
Durch eine Maueröffnung
schicke ich unterdrückte Gefühle
befreie mein Denken von blinder Sicht
 
entbinde die Zunge von ihren Fesseln
entledige mich der StillhalteLast
 
Ich werfe weg mein entmündigtes Mühen
weise von mir die aufgebürdete Schuld.
 
Durch einen Lichtspalt passt die anwidernde Plage
wird verschluckt von unheilvoller Finsternis
 
und wieder ausgespien
auf den Boden der Tatsachen
 
so hart der Aufprall auch ist
er hallt nicht nach
 
ENDLICH
BIN
ICH
FREI
 
Ich hebe meine hängend runden Schultern
richte auf das einstmals zu schwere Haupt und bemerke
mein grades  Rückgrat, das krumm mich schmerzte – so sehr.
 
 
© Sternwanderer
 
Hallo, moin Sternwanderer
Die Demokratie in Europa muss mehr dem je geschützt werde.
Ich habe deine Zeilen besonders gerne gelesen! Sie sagen so viel aus!
HG Josina
 
Hallo Darkjuls und Josina,
 
habt vielen Dank.
 
Irgendwann fallen die Scheuklappen und man hat klare Sicht auf die Dinge - auch wenn es etwas länger dauern kann, bis man aufwacht. Doch ein zu spät gibt es nie -
 
 
LG Sternwanderer
 
 
Außergewöhnlich befreiend liebe @Sternwandererin diese gefühlten Worte. Nur nicht gebückt, unterdrückt und von Angst getrieben diese Tage erleben. Es ist so viel Freiheit innerhalb der ganzen Pflicht in diesen Zeiten, dass wir diese mit stolz erhobenem Haupt und ohne dem Gefühl von "Lenkung" oder "Entmündigung" tragen können. Es ist nicht Krieg. Es sind unglückliche Tage - vor allem für die Menschen, die unmittelbar davon betroffen sind, Menschen verlieren, Menschen, die im Krankenhaus um das Leben ringen und alleine all dem Wahnsinn ausgeliefert sind. Diese sind zu bedauern. Nicht ich. Denn eigentlich gehts mir ja gut. 
Es tut richtig gut, wenn du dieses GEfühl des Erwachens aus diesem Alptraum so veranschaulichst. DAs sollte auf die Titelseite von Tageszeitungen mit dem Vermerk, dass wir auch in dieser Situation wir selbst sind.
Sehr gerne gelesen.
Sonja
 
Hallo liebe Sonja,
 
Es ist nicht Krieg. Es sind unglückliche Tage
 
- und daher dürfen wir uns nic ht unterkriegen lassen, weder von Versprechungen die falsch oder nicht zu haslten sind und auch nicht durch propagierte Ignoranz. Unser eigener Verstand darf nicht ausgeschaltet werden, weder von uns selbst noch durch haltloses Plakatieren.
 
LG Sternwanderer
 
 
Hallo Sternwanderer
 
Deine Zeilen erinnern mich an Bettiner  Wegner, wie ich sie, vornehmlich bei kirchlichen Veranstaltungen in den Siebzigern kennen und schätzen lernen durfte. Dir ist hier und heute, auch etwas gelungen, dass zum Nachdenken zwingt. Danke dafür. Kurt
 
Hallo Kurt,
 
recht vielen Dank.
 
Frau Wegner kenn eich leider nicht und werde mich informieren, doch freut es mich, dass mein Text dich an die Persönlichkeit erinnert.
 
 
LG Sternwanderer
 
 
Ich danke allen Likern für das Klicken auf den Button: @anais  @avalo  @Freiform  @Joshua Coan
 
  • Sternwanderer
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