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Feedback jeder Art regen verwischt die spuren

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Perry

Autor
an vielen orten auf der welt drohen stürme und beben
lauern viren um uns zu infizieren menschen sterben
durch krankheit hunger oder die einwirkung von gewalt
jeden tag drehe ich meine runde durch wald und flur
zertrete unbeabsichtigt so manches was hoffnungsvoll
krabbelt kriecht hinterlasse eine spur der verwüstung
betrübt entschuldige ich mich bei ameisen und würmern
das ist eben der lauf der dinge lehrt uns die evolution
jedes leben bringt tod sei es ungewollt oder durch not
 
 
Hallo Perry,
es gefällt mir sehr gut dein Gedicht.
Und die realistische Schlussfolgerung.
Der dritte Vers in der ersten Strophe würde, mMn, an Aussagekraft gewinnen ohne den Zusats "um uns zu infizieren"
LG 
Carlos
 
 
Hallo Carlos,
danke fürs Feedback! Was das "infizieren" anbelangt, hat sich wohl die aktuelle Lage und die Alliteration durchgesetzt.
Mal sehen, ob wir was Besseres dazu einfällt. :wink:
LG
Perry
 
Hallo @Perry - also meine Zustimmung hat auch dein "infizieren", denn ein realer Bezug hallt auf diese Weise für alle Ewigkeit in den Gedichten nach. Und das finde ich im Nachhinein betrachtet, oft nicht so schlecht. Außerdem passt es ganz gut an diese von dir gewählte Stelle.
Deine Zeilen wirken auf mich im Ganzen sehr klug, besonnen und irgendwie "leise" vor sich hingesprochen. Ich stelle mir dabei direkt eine dunkle Männerstimme vor, die diese "Weisheiten" in den Raum stellt. Beruhigend und die Gedanken gerne mitverfolgend genieße ich daher diese Zeilen sehr.
Mit liebem Gruß
Sonja
 
Hallo Sonja,
danke fürs positive Feedback.
Nachdenklich (leise) sollen die Zeilen durchaus rüberkommen, denn wenn der Tod uns auf Schritt und Tritt begleitet ist das nicht gerade erheiternd. Trotzdem sollten wir nicht dem Trübsinn verfallen, sondern uns am Leben erfreuen, denn es ist alles was wir haben. :wink:
LG
Perry
 
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