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Feedback jeder Art Regentropfentraum

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  • Lichtsammlerin
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Wer hat den Himmel zugedeckt
am Morgen aller Tage
selbst die Mondin blass verschreckt
zürnt uns ob dieser Lage
und hält sich im Verborgenen
 
die allzeit gut geborgenen
Worte werden wieder klein
auch fehlt die Weite einer Welt
ihnen eine Gunst zu sein
der erste Regentropfen fällt
 
fällt und reißt den Himmel mit
krachend stürzen Wolken nieder
Erde die an Durst schwer litt
füllt nun schwell'nde Bäche wieder
rasch entspringt ein reißend Fluss
 
lang ersehnter Regenguss
wäscht den Staub der letzten Wochen
aus müden Augen doch der Traum
wird vom Sonnenschein durchbrochen -
das Rinnsal reicht der Erde kaum.
 
 
Wie wichtig der Regen für Mensch und Tier ist, erkennt man daran, dass es bei den Naturvölkern schon immer Regenmacher gab und auch heute noch gibt. Dass der langersehnte Regen auch zum Fluch werden kann, hast du, liebe Lichtsammlerin, gut beschrieben.
die allzeit gut geborgenen


Worte werden wieder klein
Wie muss ich denn bitte diese Zeilen verstehen?
 
Liebe Grüße
Nöck
 
Liebe Letreo,
 
ich mag den Regen und sehne mir oft einen kräftigen Schauer herbei, der alles rein spült und der Natur neue Kraft gibt.
Aber die Trockenzeiten werden länger und wenn es regnet dann meist extrem viel auf einmal.. so auch bei uns, die Wege vor meinem Haus wurden kurzzeitig zu kleinen Flüssen :whistling:
Und genauso schnell war es auch wieder vorbei..
Hier stolpere ich. Vielleicht nur: zürnt uns ob der Lage
Mmh, nun, wenn ich "der" schreibe, fehlt zum Bezugsvers eine Silbe:
 
am Morgen aller Tage
x X x X x X x (7)
zürnt uns ob dieser Lage
x X x X x X x (7)
 
Aber zugegeben, es ist etwas ungewohnt, dass hier die Betonung auf "uns" liegt. Vielleicht fällt mir da noch etwas passendes ein, danke dir für den Hinweis! Und für deinen Kommi :smile:
 
Liebe Grüße, Lichtsammlerin
 
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
 
Hallo Nöck,
 
stimmt wohl, Regenmacher haben eine lange Tradition. Alles Leben ist vom Wasser abhängig und wir nehmen es meist als zu selbstverständlich. Es gibt so viele Tänze, Lieder, Beschwörungen um das lebensspendende Nass herbei zu rufen.. auch wenn es natürlich zu viel des Guten werden kann..
die allzeit gut geborgenen


Worte werden wieder klein
Wie muss ich denn bitte diese Zeilen verstehen?
Das Bild, das ich dabei ausdrücken möchte, ist die Enge unter einem tiefen Himmel. Kurz vor einem Gewitter zieht sich alles zurück, wird kleiner, der Himmel scheint immer näher zu kommen - ohne Weite. In eben dieser Weite sind die Worte frei, aber nun werden sie wieder klein, wie alles Schutz sucht und sich gewissermaßen nach innen zieht, anstatt nach außen.
Ich hoffe das war verständlich :smile:
Danke auch dir!
 
Liebe Grüße, Lichtsammlerin
 
  • Lichtsammlerin
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