Aus einer alten Teehaus-Handschrift
reigen der musen im sommer
du siehst dich um und streichst dir durchs haar
und weißt doch nicht mehr wie es war
reibst dir deine augen und schaust
in den nach-traum solang du dich traust
fern ziehn liedergestalten und halten
im reigen dein herz
trau dich faß ihre säume
sie zeigen dir tanzen und scherz
wolken wollen über dir ziehn
und wasser mit funken dir sprühn
warm vom nebel duftet der wald
sommerjung und unendlich alt
wie ein sturmwind ins land fällt
so braust dir die freude durchs haar
wenn ihr vers dir die hand hält
ist nichts mehr so wie es war
laß dich jetzt umarmen und still
die stunde allein weiß und will
flüstert dir weisen ins ohr
damit du lauschst und schaust ihren chor
sing nur sieh nur du rufst sie sie tanzen und kommen von weit
schließ nur tief deine augen und lausche den quellen der zeit
und sie kennen die spiele aus denen sich freude gebar
sieh nur es sind so viele daß niemand jemals alle sah
2003
reigen der musen im sommer
du siehst dich um und streichst dir durchs haar
und weißt doch nicht mehr wie es war
reibst dir deine augen und schaust
in den nach-traum solang du dich traust
fern ziehn liedergestalten und halten
im reigen dein herz
trau dich faß ihre säume
sie zeigen dir tanzen und scherz
wolken wollen über dir ziehn
und wasser mit funken dir sprühn
warm vom nebel duftet der wald
sommerjung und unendlich alt
wie ein sturmwind ins land fällt
so braust dir die freude durchs haar
wenn ihr vers dir die hand hält
ist nichts mehr so wie es war
laß dich jetzt umarmen und still
die stunde allein weiß und will
flüstert dir weisen ins ohr
damit du lauschst und schaust ihren chor
sing nur sieh nur du rufst sie sie tanzen und kommen von weit
schließ nur tief deine augen und lausche den quellen der zeit
und sie kennen die spiele aus denen sich freude gebar
sieh nur es sind so viele daß niemand jemals alle sah
2003