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Sidgrani

Autor
Die Finsternis kriecht aus den Spalten,
ich schrecke hoch, bin nicht allein.
Mich mustern schaurige Gestalten
und etwas hockt auf meinem Bein.

Ich schrecke hoch, bin nicht allein,
gewahr, wie Hände an mir ziehen,
und etwas hockt auf meinem Bein.
Ich bin gelähmt und kann nicht fliehen.

Gewahr, wie Hände an mir ziehen,
mein Schrei nach Hilfe wird erstickt.
Ich bin gelähmt und kann nicht fliehen,
der Teufel hat sein Heer geschickt.

Mein Schrei nach Hilfe wird erstickt,
das Grauen rückt bedrohlich näher.
Der Teufel hat sein Heer geschickt,
die Luft um mich wird immer zäher.

Das Grauen rückt bedrohlich näher,
mich mustern schaurige Gestalten.
Die Luft um mich wird immer zäher,
und Finsternis kriecht aus den Spalten.
 
Hallo @Sidgrani,
wieder eines deiner schön getexteten, kunstvoll geflochtenen Gedichte. Chapeau!
Ich muss aber gestehen, dass ich beim Lesen auch so eine Art REM-Phase durchmache. Das Auge springt von Strophe zu Strophe, um die Struktur der Verse zu erkennen. Dabei tritt die Erfassung des Inhalts in den Hintergrund. Durch den Reimzirkel scheint mir eine Spannungssteigerung schwierig zu sein.
Dennoch gerne gelesen!
LG
maerC
 
Hei maerC,
 
schön, dass dir mein Pantun gefällt. Bei dieser Gedichtsform ist ja gerade die Wiederholung einzelner Verse und das Schließen des Kreises in der letzten Strophe das Besondere, das dem Leser den Text näherbringen soll. Ein nochmaliges Lesen sollte Klarheit bringen und das Auge nicht mehr hin und her springen lassen.
 
Danke und einen erholsamen 1. Mai.
LG Sid
 
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