horstgrosse2
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Resonanz
eines dichtenden Glühwürmchens
Da schrieb doch kürzlich einer
dein Lob erfüllt mein junges Herz
so labend Worte, die sonst keiner nennt.
Es stillt den meinen Schmerz
von einem ach so großen Dichter.
Ach Freund, ich bin von einer Sorte,
der hier und da sporadisch blüht.
Das Stolpern hab ich erst gelernt,
noch gestern war ich metrisch trüb.
Drum schau dich um und find die Lichter.
Den meins ist klein, ein Glühwürmchen,
das spärlich glüht, und wenig brennt.
Die Hellen musst du finden, die die jeder kennt.
Dort lass dich nieder, bau dein Türmchen
und fröne deiner Fantasie und walke Worte
Den Horst, den kannst du ignorieren,
denn irgendwann wird der erfrieren.
An seiner dünnen Worte Tracht,
dann bleibt ein Häufchen nichts zurück,
wird er verbuddelt, leis in stiller Nacht.
Nachtrag:
Dann schweb’ ich droben, schau hernieder
dem lustig treiben, so oft ich kann
und irgendwann, da komm’ ich wieder
als Dichterfloh und beiß dich dann.
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