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Feedback jeder Art rhythmisches Standbild

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nadir

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Der Stein, den wir warfen, ist ein Mythos,
dort gefriert das Lächeln zu einem dünnen Halbmond bei Nacht.
So weit fort ist er, fort, wenn ein riesiges Herz
die Leere der Zeit durch warmes Felsgestein pumpt, die Landschaft
der Pfahlbau ist, für einen unausgesprochenen Vers –
aber immer hält der seitliche Lichteinfall
die Hoffnung in der Schwebe - kreisen die Stunden
um den Stumpf der Jahrzehnte, kreisend, sinkend,
kreisend, auf den von Stürmen gepeitschten
Flüssen der Herzen.
Da, hoch oben, ist die Zeit reduziert
auf den Schrei eines Vogels, erstarrt
zu einem rhythmischen Standbild aus nichts als
Bewegung, misst er, der Vogel, die Ferne ab,
an den Gesetzen des
Möglichen.
 
Hallo Patrick,
 
die Gesetze des Möglichen oder vielleicht die Grenzen des Erlaubten.. und manchmal ist der Übergang fließend.
Es ist Bedingungen, unter denen das Handeln und die Wahrnehmung sehr eingeengt sind. Das Standbild vermag nicht wirklich zu bemessen, nur zu ahnen, und so erscheint uns doch eine recht komplexe Vorstellung oder Idee davon.
In Rhythmischer Bewegung, viele Standbilder aneinander gereiht, die beinahe fließen.
 
Deine Worte scheinen mir eine tiefe Verwundung aufzuzeigen, und wie die Jahre sich daran ausrichten, drehen, kreisen und erstarren. Aber ein Verharren ist nicht möglich. Die Zeit muss zeigen, wie zukünftig die Welt und Sinn bemessen wird.. aber ein Stück liegt immer und endgültig im eigenen Ermessen. Nur die Gesetze des Möglichen sind ein unüberwindbarer Rahmen. Was nicht heißt, dass es den Versuch nicht lohnen würde, sie zu überwinden..
 
Sehr eindringlich, traurig und stark..
 
Liebe Grüße, Lichtsammlerin
 
  • Lichtsammlerin
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