Kriegsgeschrei nach wilden Siegen?
Selbst wenn sie die Wälder roden,
gibt es Zeiten noch dahinter,
Was nicht donnert, schmeckt nach Frieden.
Samen warten schon im Boden,
denn Natur ist viel gescheiter,
wo sie kann, da macht sie weiter.
Riechst den Frühling du im Winter?
Hallo Amadea,
Die Idee, die Natur als unbeeindruckte Heilerin aufzurufen, gefällt mir ganz gut. Stilistisch könnte man vielleicht noch etwas nacharbeiten.
Das Kriegsgeschrei kommt eigentlich vor den Siegen. Und "Zeiten dahinter" müsste eher die "Zeiten danach" heißen, oder? Und für "wilde Siege" ließe sich allenfalls auch noch etwas anderes finden, "zerstörerisch" ist vielleicht zu sperrig von der Aussprache her, aber vielleicht "gnadenlos" oder auch "brutal"?
"sie" in Zeile 2 ist etwas unbestimmt.
Ich würde mich nicht scheuen, den Frühlingsvers zu wiederholen, um politischer Entspannung und heilende Natur darzustellen.
Kampfgeschrei und
gnadenlose/brutale Siege?
Selbst wenn
Panzer Wälder roden,
kommt der Frühling nach dem Winter,
Was nicht donnert, schmeckt nach Friede.
Samen warten schon im Boden,
denn Natur ist viel gescheiter,
wo sie kann, da macht sie weiter,
kommt der Frühling nach dem Winter.
Ich hoffe, du kannst etwas damit anfangen.
loop