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Rien ne va plus

  • Sternwanderer
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Rien ne va plus
 
Die Flügel sind gestutzt
zerbrochen im Wind
verloren ist die Freiheit
das FederKleid zerzaust
 
Vorbei die Leichtigkeit
in Fesseln gelegter Geist
verschlossen jedes Portal
 
Erloschen ist jegliches Licht
das DamoklesSchwert fällt
 
gebrochen ist der Wille
 
 
© Sternwanderer
 
Das ist wirklich schön geworden.
Mir kam sofort der Begriff des Höllen,-bzw. Engelssturzes aus der Eschatologie in den Sinn.
Zu dem Thema gibt es ja etliche Filme, Bücher und sehr schöne Gemälde, die mich immer sehr faszinieren.
Wobei ich eher annehme das es sich hier um ein persönliches Schicksal handelt, wie eine Phase der Hoffnungslosigkeit, eine schwere Depression oder dergleichen. (?)
Mir gefällt auch die Form sehr gut, wie die Hoffnung geht das Gedicht einfach aus. Zeile um Zeile, bevor es einfach endet.
Alls Leser kann ich die Schwere fühlen und den verlorenen Mut.
 
Eine Überlegung noch zu dem Damoklesschwert.
Da hätte ich vielleicht statt "sinkt" ein anderes Wort benutzt, welches etwas martialischer klingt.
"Fällt" vielleicht?
Denn Du beschreibst ja sozusagen den Moment wenn das Rosshaar schon gerissen ist.
Vielleicht wolltest Du es aber auch genauso sagen. Es war mir nur aufgefallen.
 
Sehr gern mitgedacht.
LG Yue
 
Hallo Sushan,
 
es geht hier nicht um ein persönliches Schicksal – Gott sei Dank.
 
Ich machte mir Gedanken um das gewollte Kleinhalten der PersönlichkeitsEntwicklung bzw. ein fertig entwickeltes Ich wieder zu zerstören.
 
Mit deinem Vorschlag – fällt – hast du recht und muss sagen, ich kam schlicht und ergreifend nicht auf das viel passendere Verb und werde es dahingehend im Text gerne abändern.
 
Ich danke dir recht herzlich für dein Einlassen auf den Text -
 
 
LG Sternwanderer
 
  • Sternwanderer
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