Oder: Herbsttägliche Stoßgebete
Herr es ist Zeit, die Beule ist sehr groß.
Leg Reif auf Straßen, lass die Tempraturen
rasch sinken, gib Karossen einen Stoß.
Befiehl dem Letzten in der Schlange voll zu sein.
Gib ihm noch zwei Promille vom vergangnen Tage.
dränge ihn zur Vollendung hin und jage
den Letzten büßend in mein Heck hinein.
Wer jetzt kein’ Haftpflicht hat, kriegt keine mehr.
Wer jetzt noch Geld hat, wird die Augen reiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben,
und wird in den Gemächern hin und her
unruhig wandern, wenn Juristen treiben
Die Scheine fallen, fallen wie von weit,
als blühten sie bei HUK in fernen Gärten.
Sie fallen mit frohlockender Gebärde
Und in den Nächten schimpft der Letzte :„Merde!“
verlor des Daimlers Stern, lernt Einsamkeit.
Wir alle prallen, auch wenn mancher prellt.
Und schau dir andre an, man siehts bei allen.
Und doch ist's einer - ich - der nach dem Prallen
unendlich sanft das Moos in Händen hält.
Herr es ist Zeit, die Beule ist sehr groß.
Leg Reif auf Straßen, lass die Tempraturen
rasch sinken, gib Karossen einen Stoß.
Befiehl dem Letzten in der Schlange voll zu sein.
Gib ihm noch zwei Promille vom vergangnen Tage.
dränge ihn zur Vollendung hin und jage
den Letzten büßend in mein Heck hinein.
Wer jetzt kein’ Haftpflicht hat, kriegt keine mehr.
Wer jetzt noch Geld hat, wird die Augen reiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben,
und wird in den Gemächern hin und her
unruhig wandern, wenn Juristen treiben
Die Scheine fallen, fallen wie von weit,
als blühten sie bei HUK in fernen Gärten.
Sie fallen mit frohlockender Gebärde
Und in den Nächten schimpft der Letzte :„Merde!“
verlor des Daimlers Stern, lernt Einsamkeit.
Wir alle prallen, auch wenn mancher prellt.
Und schau dir andre an, man siehts bei allen.
Und doch ist's einer - ich - der nach dem Prallen
unendlich sanft das Moos in Händen hält.