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Feedback jeder Art Rohe Ostern: 1. Für uns geschlachtet

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Ponorist

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Rohe Ostern: 1. Für uns geschlachtet
 
Noch gibt es Grünzeug zur Fastenzeit
die Braten beraten
fühlen sich verraten
Schon glänzt das Fett der Herrlichkeit
bald hängt ihr Kragen
nach unten am Haken
Seht Euch vor, Viecher, es gibt ein Fest
mit Brot und Wein
und heiligem Schein
Als wenn man Euch in den Himmel lässt
für uns geschlachtet
und sonst verachtet
Allzu schwer dann im Magen geblieben
doch mit dem Segen
wird es sich legen
Am dritten Tage zu Kopf gestiegen
 
(rohe Ostern - Gründonnerstag)
 
Rohe Ostern auf dir Peter! 
 
Man sollte immer Traditionen hinterfragen. Nur so entwickeln sich Kulturen weiter. 
Ich sag auch nur: Halal... das nebenbei.  
Sie können sich ja nicht wehren. Einfach an die kleinen Lammäuglein denken die sich fragen: Wo bin ich hier? Oder wo ist meine Mama? 
 
Ich finde dein Gedicht genial gut geschrieben, weil es so perfekt ineinanderfließt und dabei dennoch verständlich auf den Punkt kommt!
 
Vielen lieben Dank für diesen Ostergenuss! (Und das du mir den Osterbraten verdorben hast )

 
Ich bin dann mal meine Eier färben.
LG JC 
 
Und das du mir den Osterbraten verdorben hast )
Das tut mir außerordentlich leid, lieber Josh Aber glaube mir, auch Vegetarismus kann eine Religion sein. Genau genommen sogar eine minimalististische Rekursiv-Religion. Der Beweis geht über die Definition; Religion abgeleitet von lat. relegere = 'bedenken, achtgeben‘, ursprünglich gemeint als "die gewissenhafte Sorgfalt in der Beachtung von Vorzeichen und Vorschriften“.
Als Vorzeichen nehmen wir: Tiere wollen lieber weiterleben
und als Vorschrift: wir lassen sie weiterleben.
Die Vorschrift bedingt sich dann aus der Definition in rekursiver Weise selbst, sodass folgender Dialog entstehern kann:
"Warum ißt du kein Fleisch?"
"Ich bin Vegetarier"
"Warum das denn?"
"Aus religiösen Gründen."
"Und was für eine Religion ist das?"
"Vegetarismus"
 
Alles Gute und rohe Ostern
VLG Peter
 
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