Aktuelles
Gedichte lesen und kostenlos veröffentlichen auf Poeten.de

Poeten.de ist ein kreatives Forum und ein Treffpunkt für alle, die gerne schreiben – ob Gedichte, Geschichten oder andere literarische Werke. Hier kannst du deine Texte mit anderen teilen, Feedback erhalten und dich inspirieren lassen. Um eigene Beiträge zu veröffentlichen und aktiv mitzudiskutieren, ist eine Registrierung erforderlich. Doch auch als Gast kannst du bereits viele Werke entdecken. Tauche ein in die Welt der Poesie und des Schreibens – wir freuen uns auf dich! 🚀

Feedback jeder Art Romantik

Hier gelten keine Vorgaben mit Ausnahme der allgemeinen Forenregeln.
  • Schmuddelkind
    letzte Antwort
  • 4
    Antworten
  • 600
    Aufrufe
  • Teilnehmer
liebes schmuddelkind,
 
welch böses erwachen! oder war doch der schlaf das größere übel mit seinem brennenden traum? schön, wie sich hier vision und realität vermischen und das LI nicht so richtig weiß: träume ich noch oder bin ich schon wach? das zeigen besonders die verse: *als ich daraus erwachte - mir war, ich schliefe ein -*.
man kann als leser also guter hoffnung sein, dass der dieb und seine zündeleien gar nicht real sind, sondern das LI noch in seinem oder einem weiteren traum gefangen ist. oder blieb dem LI auch die entleerung seines verdauungssystems nicht erspart, weil alles *in echt* passiert? wie man es auch dreht und wendet, es ist jedenfalls witzig, wie hier der romantische stil parodiert wird, indem der text ziemlich prosaisch alltagsthemen aufgreift, aber eben in der gehobenen wortwahl der romantik. ich wünsche dem LI für die zukunft jedenfalls schöne träume, in denen es nicht im bauche schäumet.  :grin:
 
lg
sofakatze
 
Amüsant, liebes Schmuddelkind.
 
Wenn selbst die Traumsymbolik zum Rauchmelder wird, während das LI nichts mitbekommt, wird die Weltfremdheit des Romantikers überdeutlich.   
 
Liebe Grüße von gummibaum
 
Liebe sofakatze, liebe Sonja, lieber gummibaum,
 
vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt, euch mit meinem Gedicht zu beschäftigen. :smile:
 
welch böses erwachen! oder war doch der schlaf das größere übel mit seinem brennenden traum? schön, wie sich hier vision und realität vermischen und das LI nicht so richtig weiß: träume ich noch oder bin ich schon wach? das zeigen besonders die verse: *als ich daraus erwachte - mir war, ich schliefe ein -*.
Was du alles entdeckst! Selbst in meinen weniger ernst gemeinten Gedichten. Aber du hast recht: Habe hier eben diesen Aspekt romantischer Lyrik auch aufgenommen und auch wenn ich die Romantik hier ein wenig aufs Korn genommen habe, ist es doch zugleich eine Respektsbekundung, da ich diese wundervolle Undeutlichkeit in der romantischen Lyrik so sehr mag - diese Verschwimmen von Traum und Realität, von Außen- und Innenwelt.
 
wie man es auch dreht und wendet, es ist jedenfalls witzig, wie hier der romantische stil parodiert wird, indem der text ziemlich prosaisch alltagsthemen aufgreift, aber eben in der gehobenen wortwahl der romantik.
Vielleicht gar nicht mal gehoben; wohl eher altertümelnd. Aber ja, die Sprache und bestimmte Stilelemente habe ich übernommen und mich darüber lustig gemacht. Freut mich, dass du mit mir lachen konntest, denn bin ich sonst zwar ein recht lockerer Typ, aber beim Humor wird es ernst. Wenn jemand nicht über meine Witze lacht - da hört der Spaß auf. :wink:
 
ich wünsche dem LI für die zukunft jedenfalls schöne träume, in denen es nicht im bauche schäumet.
:rofl2:
Alles gut, ich hab den Bauch ganz gut gezäumet. :wink:
 
Köstlich und tragisch zugleich liebes @Schmuddelkind. Herrlich geschrieben. Ich habe mich köstlich amüsiert! 
Ja, wenn man weder in den Träumen, noch in der Realität zur Ruhe kommt, hat das etwas Tragisches, aber nichts fürchtet das tragische Schicksal mehr als ein Lachen. Darum freue ich mich sehr, dass du dich auch über meinen Text amüsieren konntest. :smile:
 
Wenn selbst die Traumsymbolik zum Rauchmelder wird, während das LI nichts mitbekommt, wird die Weltfremdheit des Romantikers überdeutlich.   
Schöne Deutung! Dem kann ich beipflichten. Da scheint das LI so gefangen in seinen Träumen, dass es die Realität nicht bemerkt, die ausgerechnet durch die Träume reflektiert wird.
 
LG
 
  • Schmuddelkind
    letzte Antwort
  • 4
    Antworten
  • 600
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Zurück
Oben