Marc Donis
Autor
Rosen
Janna im Zeichen der Freundschaft gewidmet.
Das ist ein Brief. Den wir nicht lesen.
Da wir die Schrift bloß nicht verstehen.
Es ist ein Brief. Der scheint gewesen.
Doch können wir ihn wohl nicht sehen.
Was ist der Drang der Welt und Triebe?
Es scheint, als wär‘ uns das bewusst.
Die Schrift ist nichts, als wahre Liebe.
Sodass bewahrt den Brief die Brust...
Wie ist die Welt, die ihr nicht gäbe.
Umgrenzt die Blüte wohl den Traum.
Verhängen Dolden rein wie Stäbe.
Und weht im Hauche jener Saum.
Wie Wachs geschmolzen. In dem Tiegel.
Dort glüht die Blüte mir im Rot.
Die Rose gleicht dem Lebensspiegel; -
Doch spricht im Kerne sie vom Tod.
Und zeugt sie wirklich vom Verlieren.
Doch jedes Wort bleibt nicht genau.
Es gleicht dem Brief, wie auf Papieren.
Der schreibt von Liebe zu der Frau.
Doch Liebe lebt mit welcher Kürze.
Die Liebe stirbt im Dorn mit Not.
So liegt die Rose wie die Schürze.
Und trennt das Leben von dem Tod.
Und wie die letzte Träne, spärlich.
Verfällt zum Grunde mir sie matt.
Es bleibt mir immer unerklärlich;-
Dass Liebe mehr ist, als ein Blatt.
Und dennoch bilden Rosen Liebe.
Und dieser Brief ist mir doch rau.
Wo ist das Blatt, das mir verbliebe?
Doch jedes Wort ist nicht genau…
Wie soll ich Liebe nur erklären?
Denn jedes Wort ist, nicht genug.
Wenn Herzen Rosen einfach wären.
Damit die Liebe ich noch trug.
Und dennoch bilden Rosen Liebe.
Und dieser Brief ist mir doch rau.
Wo ist das Blatt, das mir verbliebe?
Es bleibt mir fremd. Und nicht genau.
Berlin-Gropiusstadt / Neukölln
19.09.2024
Janna im Zeichen der Freundschaft gewidmet.
Das ist ein Brief. Den wir nicht lesen.
Da wir die Schrift bloß nicht verstehen.
Es ist ein Brief. Der scheint gewesen.
Doch können wir ihn wohl nicht sehen.
Was ist der Drang der Welt und Triebe?
Es scheint, als wär‘ uns das bewusst.
Die Schrift ist nichts, als wahre Liebe.
Sodass bewahrt den Brief die Brust...
Wie ist die Welt, die ihr nicht gäbe.
Umgrenzt die Blüte wohl den Traum.
Verhängen Dolden rein wie Stäbe.
Und weht im Hauche jener Saum.
Wie Wachs geschmolzen. In dem Tiegel.
Dort glüht die Blüte mir im Rot.
Die Rose gleicht dem Lebensspiegel; -
Doch spricht im Kerne sie vom Tod.
Und zeugt sie wirklich vom Verlieren.
Doch jedes Wort bleibt nicht genau.
Es gleicht dem Brief, wie auf Papieren.
Der schreibt von Liebe zu der Frau.
Doch Liebe lebt mit welcher Kürze.
Die Liebe stirbt im Dorn mit Not.
So liegt die Rose wie die Schürze.
Und trennt das Leben von dem Tod.
Und wie die letzte Träne, spärlich.
Verfällt zum Grunde mir sie matt.
Es bleibt mir immer unerklärlich;-
Dass Liebe mehr ist, als ein Blatt.
Und dennoch bilden Rosen Liebe.
Und dieser Brief ist mir doch rau.
Wo ist das Blatt, das mir verbliebe?
Doch jedes Wort ist nicht genau…
Wie soll ich Liebe nur erklären?
Denn jedes Wort ist, nicht genug.
Wenn Herzen Rosen einfach wären.
Damit die Liebe ich noch trug.
Und dennoch bilden Rosen Liebe.
Und dieser Brief ist mir doch rau.
Wo ist das Blatt, das mir verbliebe?
Es bleibt mir fremd. Und nicht genau.
Berlin-Gropiusstadt / Neukölln
19.09.2024