Rege Satanas!
Samsara hab ich meinen Hamster genannt
Und mich köstlich amüsiert ihn laufen zu sehen
Jeden Tag in seinem kleinen Rad
Sinnloser Kreislauf bis er erschöpft
Da kommen die Geister und Dämonen
Tragen Masken meinem Spiegelbild gleich
Gesichter aus der Vergangenheit
Nerven mich mit Sticheleien
Manchmal gehen sie zu weit
Durch Zwänge an emotionalen Ketten gestreckt
Gangbang durch meine Schattengeister
Vergewaltigen meine Sinne wie immer
Und manchmal berauschen sie sich am Leben
Stopfen mich mit Endorphinen voll
Und ich werde besoffen von meinen Emotionen
Tanze wie verrückt und toll
Auf glühenden Steinen die mich verbrennen
Und auf Scherben die mich zerschneiden
Trocknet mich die Nüchternheit aus
Bleiben die Wunden und Narben zurück
Bin ich denn nicht ein dummes Kind?
Nur älter und reicher an Zahlen und Tagen?
Was hab ich wirklich gelernt?
Und was hab ich wirklich erfahren?
Bin ich erwacht im Traum des Lebens?
Ein Klarträumer der schlafwandelt im Garten?
Der sich bewusst die Früchte pflückt?
Das Wasser still, ein klarer Geist
Der die Flüsse im Meere eint
Das Außen und das Innen gleich
Keine Zeit verloren
Man lebt ja in der Ewigkeit
So wähle weise
Ist der Tod das Ziel deiner Reise…
Willst du mit dem Zug erreichen ihn
Oder zu Fuß dir die Wälder ansehen?
Achtsam und wachsam
Mit all den Dämonen die sich vor dir verstecken
Und bewundernd aufblicken
Zu einem den sie Meister nennen
Oder willst du wie ein kleiner Samsara dich drehen?
Irgendwo in der Ecke im Raum
Im Käfig deines Lebens
Im Rad deiner Gefühle
Bis du erschöpfst
Sicher, warum denn nicht?
Es ist ganz allein deine Entscheidung
Die kein Gott der Welt,
sondern nur du selbst triffst