@Freiform
Hallo Freiform!
Ja, nur wer die Tiefen kennt, vermag auch die Höhen zu tragen..
Vielleicht kennt das jeder ein Stück.. aber wenn man gerade durch eine Tiefe geht, scheint es unmöglich daran zu glauben, dass es auch wieder besser werden kann. Und auch wieder und wieder die Erfahrung zu machen, dass es so ist, verinnerlicht nur das theoretische Wissen darüber. Das Gefühl scheint einem dennoch zu sagen, dass es für ewig aussichtslos bleibt.
Wer schachmatt steht, kommt da nicht mehr raus. Dies ist endgültig. Spiel verloren.
Was macht man dann damit..
Dann muss erst das Leben kommen und einen wieder zu Vernunft bringen!
😱mabrathau2: so nicht, Freiform.. ist noch nicht die Zeit dafür!
Aber manchmal.. kann man auch nichts tun, als in den Tiefen zu ertrinken. Und sich von ihnen verschlingen zu lassen. Von der Flut. Weil man sie durchleben muss, ehe man sie überwinden kann. Glaube ich...............
Formtechnisch hätte ich zwei Vorschläge:
als das Leben kam angerannt ---> dann kam das Leben angerannt
ich das Leben nach Erlösung frag ---> frag ich das Leben nach Erlösung
(Ich weiß, hier geht dann der Reim verloren. Aber die Verse davor bilden bereits einen Reim, der erste Vers dieser Strophe hat ebenfalls keinen "Reimpartner" und im Ausklang dieses Gedichts, quasi als Feststellung, finde ich auch ein Verlassen des Reimschemas in Ordnung. Es kann dem Ganzen einen Neuen Eindruck verleihen.. Aber wie immer und überall liegt die Entscheidung natürlich bei dir!)
Im Nachhinein, Freiform, bin ich überrascht wie oft ich schon glaubte schachmatt zu stehen. Und dann ging es doch irgendwie weiter. Angeblich stirbt ja die Hoffnung zuletzt, aber selbst wenn die Hoffnung schon verloren ist, kann es doch noch einen Ausweg geben. In diesem Fall oft zu spät entdeckt..
Und neue Hoffnung kann wachsen, aus der Tiefe heraus. Vielleicht sogar stärker, als zuvor.
LI ganz viel Kraft zugeschickt :saint:
Liebe Grüße, Lichtsammlerin