Schatz
Das Rot der Stadt frisst sich in unsre Haut,
mein Schatz, nun zier dich nicht und rede weiter.
Die Sonne birgt den Abend für uns heiter
und in den Lettern hat sie sich gestaut.
Dich kleidet dieses Schwarz so gut wie nie,
denn sonst, da frisst die Stadt uns beide auf.
Doch heute lernt sie und wird neugetauft;
In unsrem weißen Wasser tränken wir sie.
Dann singt der Mond und bald auch singen die Sterne
und Stein für Stein zerfrisst die Farbe uns.
Nur Schwarz und blau, so stehn wir im Straßendunst
und gucken, müd wie immer, Richtung Ferne.
Das Rot der Stadt frisst sich in unsre Haut,
mein Schatz, nun zier dich nicht und rede weiter.
Die Sonne birgt den Abend für uns heiter
und in den Lettern hat sie sich gestaut.
Dich kleidet dieses Schwarz so gut wie nie,
denn sonst, da frisst die Stadt uns beide auf.
Doch heute lernt sie und wird neugetauft;
In unsrem weißen Wasser tränken wir sie.
Dann singt der Mond und bald auch singen die Sterne
und Stein für Stein zerfrisst die Farbe uns.
Nur Schwarz und blau, so stehn wir im Straßendunst
und gucken, müd wie immer, Richtung Ferne.