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Schau an, die Welt, wie vielgestaltig
sie strebt und sucht, doch flucht noch baldig
dem anderen, dem Nachbarn, weit,
und fürchtet sich vor ihrer Zeit.

 
Schau an, der Mensch, wie tief und sinnig
er strebt in Nischen, still und stimmig
nach Wahrheit und Gerechtigkeiten,
für Sinn und Frieden all der Zeiten.

 
Schau an, die Tränen jenes Leids
der Herzen, die noch stehen abseits
am Rand der Welt, Morast am Fuß
des Geistes ohne Liebesgruß.

 
Schau an, dein Part, die Leidenschaft
mit der ein Sinn dich frei erschafft
und froh, erfüllt und wahr sein lässt,
ob deiner Kraft, gefühlt und fest.

 
Schau an, den Augenblick voll Sinn,
wenn du und ich erfahren Gewinn
beim Hören, Sprechen, Schauen, Freuen
wenn wir ob Wahrheit nicht uns scheuen.

 
Schau an, die Liebe, deine, meine,
die unsere, die nicht nur scheine:
wir suchen sie und wollen sie,
erhoffend, klug, nicht irgendwie.

 
Schau an, das Irren der Gedanken,
wenn Geister vor den Fragen wanken:
so bleibe stark und werde weise,
erfahren zeigt sich Weisheit leise.

 
Schau an, das Leiden, das noch ist,
die Liebe dies uns nicht vergisst,
und Weisheit wird die beiden klug
zusammenführen ohne Trug.

 
Denn Trug ist das Problem der Zeit,
wenn Irrtum sucht des andren Leid,
das Krieg erzeugt und noch verzichtet:
auf Liebe, Weisheit, herzgewichtet.

 
Sodann, fass dir ein Herz und mehr
gewahre Sinn und Wahrheit sehr
mit deiner Seele, tief und frei
und schaue, was der Gott hier sei.

 
Doch schaue nicht den Gott dir nur,
so manchen führt nur diese Spur
auf Wege, die der Welt nicht dienen
und nicht den Bruch der Zeit wird schienen.

 
Schau an, beginne nun erneut
zu spüren, was das Herz erfreut,
gewahre dich, der Seele Wesen
und weine nicht, was nicht gewesen.

 
Erfreue dich am Sinn der Zeit,
dem Dasein und der Heilung weit,
Du bist die Welt, in vieler Weise,
besinge dies und lass dich leise.

 
 
 
 
  • Thomkrates
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