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  • Mike G. Hyrm
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scheu
 
Frankensteins Monster?
Das ist es nicht
ein Monstersein!
Gefühlsverwirrt schwankt es durch die Welt
Taumelnd erkundet
es sich und sein Selbst
Verwirrt irritiert
ängstlich scheu
und doch wird nicht gesehen
was und wie es wirklich ist
Wovor haben wir Angst
das wir so voller Verzweiflung
so voll unbändigem Hass
die Mistgabeln heben
voller Misstrauen durchtränkt
die Fackeln recken
Vor der Ansicht
oder dem Gesicht
Vor der Wahrnehmung
oder dem Anders zu sein
Ich will und
bin viel lieber hundert…
ach was, millionenfach…
eher doch undendlichfach
ein Ungeheuer sein
denn ich weiß es genau
ich brauche keinen Spiegel
niemals diese Menschen
die nicht sehen wollenkönnen
denn ganz tief
ganz ganz tief in meinem Herzen
da bleib ich für alle Zeit
für immer
für ewig
für die Ewigkeit
zart, rein
unendlich fein
Willst du Menschlein
vielleicht nicht…
statt zu stechen
mich zu schlagen
zu verfluchen
in der Meute hetzend jagen
um Hiebe zu verteilen
Wunden zu brennen
nach Blut lechzend
mir schlussendlich
den Tod zu wünschen
ihn mir zu kredenzen
wild und geifernd anzudrohen
und diesen mir am Ende
johlend dann zu bringen
es feiernd zu vollenden
mein Geist so voller Angst
lediglich eines möchte
bis mein Körper
zerschunden, verbrannt
vernichtet wurde
…willst du also nicht vielleicht
viel viel lieber
meine felsenfestfeingewebte Seele berühren
mein immmerpochendliebendes Herz erkunden
in meine kunterbuntnieversiegenden Gedanken eintauchen
mit aller sanfter Offenheit
mit Toleranz und SelbstZufriedenheit
mit zärtlicher Selbstliebe für dich
mit deinem scheuen Herz zu schauen
tief in mein scheues Herz hinein?
 
- Mike G. Hyrm
 
  • Mike G. Hyrm
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