Warum trägt der Wind unsere Namen
immerfort fort,
egal, wie leis wir sie auch sprechen,
(wie zärtlich wir sie raunen).
Einmal wird uns der Himmel, den wir so bestaunen,
doch vergessen,
und die Zeit löscht uns aus,
Wort für Wort,
bis nichts mehr bleibt.
Ein junger Dichter, der
ins letzte Schweigen
treibt.
(Doch bis dahin schreibt
er immer wieder trotzig,
schrecklich, gierig: Ewigkeit.)
Die Zeit atmet uns ein.
Noch dürfen wir die Häuser bewohnen,
in denen wir lachen,
doch schon vergräbt der Wind im
Sonnenschein den Nachen
der Mitternacht, den wir einmal
besteigen müssen, in dessen
hohlem Rücken wir hinfahren
in den schwarzen Rachen
der Dunkelheit.
(Lass mich dich noch einmal küssen,
dann häng dein schönes Blumenkleid
zu meinen schwarzen Sachen.)
Auf den Gräbern blüht die Eisbegonie,
schneeweiß
und hier und da verfrüht.
Und wenn sie anfangs noch nicht weiß, für wen sie blüht,
spürt sie doch Sinn
in ihren Farben.
Leonie, so verstehe ich die
Gaben, in die wir uns
verloren haben.
Die Zeit hält für niemanden irgendetwas
fest.
(Und doch verfing sich so vieles von mir in ihrem Geäst)
Aus deinem Lachen steigen noch immer wunderschöne schwarze Raben
Und ich bin immer noch der umständliche Rest
in einem Gerücht
vom Hörensagen.
Text DvE
Musik KI
immerfort fort,
egal, wie leis wir sie auch sprechen,
(wie zärtlich wir sie raunen).
Einmal wird uns der Himmel, den wir so bestaunen,
doch vergessen,
und die Zeit löscht uns aus,
Wort für Wort,
bis nichts mehr bleibt.
Ein junger Dichter, der
ins letzte Schweigen
treibt.
(Doch bis dahin schreibt
er immer wieder trotzig,
schrecklich, gierig: Ewigkeit.)
Die Zeit atmet uns ein.
Noch dürfen wir die Häuser bewohnen,
in denen wir lachen,
doch schon vergräbt der Wind im
Sonnenschein den Nachen
der Mitternacht, den wir einmal
besteigen müssen, in dessen
hohlem Rücken wir hinfahren
in den schwarzen Rachen
der Dunkelheit.
(Lass mich dich noch einmal küssen,
dann häng dein schönes Blumenkleid
zu meinen schwarzen Sachen.)
Auf den Gräbern blüht die Eisbegonie,
schneeweiß
und hier und da verfrüht.
Und wenn sie anfangs noch nicht weiß, für wen sie blüht,
spürt sie doch Sinn
in ihren Farben.
Leonie, so verstehe ich die
Gaben, in die wir uns
verloren haben.
Die Zeit hält für niemanden irgendetwas
fest.
(Und doch verfing sich so vieles von mir in ihrem Geäst)
Aus deinem Lachen steigen noch immer wunderschöne schwarze Raben
Und ich bin immer noch der umständliche Rest
in einem Gerücht
vom Hörensagen.
Text DvE
Musik KI