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Schwarzer Engel

Angel

Autor
Schwarzer Engel
Nichts als
roter Sand
 
tosende Wellen
Bedeutungslos
stumme Schreie
 
steile Klippen
gefallen
goldene Schwingen
 
geborgtes Leben
verloren
schwarzer Engel
 
Nichts​
 
Ich frage mich ob dieser Engel mehr Tod oder lebendig,mehr anwesend oder mehr Schall und Rauch ist...
Teilweise kommt es mir so vor,als wenn die Umgebung Reste des einst weilenden Engels wiederspiegelt...
Wobei für mich das stärkste Wort in diesem Gedicht wohl die Goldenen Schwingen sind, weil sie mich an Hoffnung,an Überleben erinnern..
Der Engel stürzt,doch die Schwingen breiten sich aus..
 
Grüße
Kamil
 
Hi Kamillo, freut mich das sich doch jemand hier mal die Zeit genommen hat sich mit diesem meinem Werk auseinander zusetzen. Du hast es Inhaltlich sehr gut erfasst. Danke für dein Kommi
Alles Liebe
Angel
 
Hallo Angel,
 
ich weiß nicht recht, warum der Text im Labor steht - er erscheint mir noch relativ "normal". :mrgreen:
Das liegt wohl hauptsächlich am Bild des Engels, das schon extrem oft verwendet wurde ("stumme Schreie" übrigens auch). Deine heftigen Gedankensprünge halte ich nicht für experimentell, sondern für originell.
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Aber leider führen sie zu nichts, was den Leser klar leiten könnte - das finde ich schade. Denn bis zur letzten Strophe komme ich zwar noch halbwegs mit, aber das Ende kann ich nicht nachvollziehen. Das erste Nichts ist allerdings auch irgendwie störend. Wie wärs mit einem "als" dahinter?
Das letzte kann ich nicht als Art "Pointe" sehen, da absolut der Zusammenhang fehlt. Das ist nicht experimentell, sondern eher nachlässig, finde ich.
Was ich aber schätze, ist dein Versuch, die Dinge mal "anders" zu beschreiben (Der auch insgesamt geglückt ist) und das viele Verborgene, was man dahinter vermutet. Aber vielleicht könntest du uns das nächste mal etwas mehr davon preisgeben...
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liebe grüße
flamme
 
Hallo Flamme, Experimentel da ich in dieser Form eigentlich nicht schreibe und es hier mal testen wollte wie es ankommt. Sinn von Gedichten egal in welcher Form ist meines erachtens nicht das der Leser immer hinter den Inhalt kommt, so auch mit diesem Text- denn eigentlich sind es nur Gedanken oder Wortfetzen die hier stehen, die zwar irgendwie einen Sinn für mich haben, aber nicht unbedingt für den Leser haben müßen :wink:
Dein Vorschlag mit dem "als" hinter dem ersten "nichts" gefällt mir und ich werde das auch gerne übernehmen.
Das du den Zusammenhang der letzten Strofe mit dem Rest nicht siehst tut mir leid, aber erklären kann ich es auch nicht wirklich, "es geht hier eigentlich um einen Engel der auf Erden ist, aber halt nicht wirklich gut ist und deshalb nennt man ihn gefallenen oder Schwarzen Engel und weil Engel hier eigentlich nicht exestieren können haben sie nur ein geborgtes Leben und danach kommt für sie nichts mehr. - Kurtzfassung"
Und es schadet gar nichts wenn mann nicht immer alles was an Gefühlen und Gedanken in einem Gedicht stecken preis gibt, so kann es für den Leser eventuel Interesanter sein.
 
Alles Liebe
Angel
 
Meine Wenigkeit hat sich auch hierher verirrt. Um hinter den Ecken und Uebergaengen Halt in diesem Werk zu finden, koennte es helfen den roten Sand naeher unter die Lupe zu nehmen. Das Gedicht bekommt je nach Ansicht eine direkte Wendung. Vermuten koennte ich Sand als Metapher fuer Ewigkeit in der Zeitwueste usw.
Aber ich waere ja nicht der Vokalchemist wenn ich das rot hier unbeachtet ließe. Geht dieser rote Sand eher in Richtung Risiko ist es schon hoechst experimentell sich da noch auf die Schwingen zu verlassen.
 
LG RS
 
PS: Hat er kess gelacht,
mal anders gedacht.
Steht er doch dazu
und gibt jetzt Ruh.
 
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