Wir atmeten den befreienden Duft von Rosen
und Seeluft ein, die Sturmglocke tobte.
Aus künstlicher Sicherheit schrieb ich
auf weiße Blätter schwarze Wörter,
die im Gegenüber des Mondes leuchteten
und sich in bebender Kehle fest gruben.
Die Stunden versiegten im Steingeröll,
Hand in Hand mit unseren Herzen
standen wir in greller Stille
und zauberten das Glück herbei.
Ich bat um mein Wort zurück,
wie Schuppen fielen sie
von deinen Augen.
Im Selbstwohlgefühl gefangen
hob ich den Schlüssel zum Himmel
empor und hinter meinem Leib
zog das Unwetter auf,
es blitzte und donnerte,
Grollwörterpassagen.
Wir blieben und wuchsen.
Es keimte der Schmerz,
die Rosen schlugen Wurzeln,
wir standen hastig und zielsicher
im Hafen der Gefühle.
In zwei Teile getrennt.
Zwischen Sand und Welle passte
kein Wort.
Ohne Sprache für immer müde.
© 1975 -vh-
und Seeluft ein, die Sturmglocke tobte.
Aus künstlicher Sicherheit schrieb ich
auf weiße Blätter schwarze Wörter,
die im Gegenüber des Mondes leuchteten
und sich in bebender Kehle fest gruben.
Die Stunden versiegten im Steingeröll,
Hand in Hand mit unseren Herzen
standen wir in greller Stille
und zauberten das Glück herbei.
Ich bat um mein Wort zurück,
wie Schuppen fielen sie
von deinen Augen.
Im Selbstwohlgefühl gefangen
hob ich den Schlüssel zum Himmel
empor und hinter meinem Leib
zog das Unwetter auf,
es blitzte und donnerte,
Grollwörterpassagen.
Wir blieben und wuchsen.
Es keimte der Schmerz,
die Rosen schlugen Wurzeln,
wir standen hastig und zielsicher
im Hafen der Gefühle.
In zwei Teile getrennt.
Zwischen Sand und Welle passte
kein Wort.
Ohne Sprache für immer müde.
© 1975 -vh-