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Feedback jeder Art Seelenknechter in Weiß

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  • Sermocinor
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Seelenknechter in Weiß
 
Träume aus kristallweißem Staub,
Gedanken in Ketten des Begehrens,
Begeisterung für die Ewigkeit –  
verführt, vergebens gewünscht.
 
Jeden Tag ein wenig mehr,
das wahre Leben entflohen,
dein Sein nur in Träumen berührt,
die Schlachtung deines Inneren beginnt.
 
Den Boten des Winters ist es egal,
tauschten eigenes Glück
gegen unbekanntes Leid –
deinem Leid mit dem Feenstaub des Wahnsinns.
 
Mein lieber Träumer,
entschuldige deine unbekannte Versklavung,
vom ewigen Winter gewünscht,
dein Leid zahlt die Herzenskälte anderer.
 
In Momenten,
wo die Kälte des Winters weicht,
Gedanken im Klarsinn selten,
zitternd, gewohnte Illusionen ersehnt.
 
Warum möchtest du mit deinem Leid
des Seelenknechters schöne Leben bezahlen? Warum?
 
Der schmerzhafte neue Pfad
ist mühsam, fordernd,
unerträglich in vielen Momenten.
Was ist dir dein echtes Sein wert?
 
Dein Glück bedarf nicht des Rufs des ewigen Schnees,
der selbstgerufenen Ketten.
 
Nimm die Hände der lieben Kümmerer an,
sei es gefühlt zu oft – egal,
nur gib dein Leben nicht
für die unverdiente Glückseligkeit anderer.
 
 
Dealer and Slave III.png
 
Quelle: Sermocinor mit KI-Unterstützung
 
Hallo @Sermocinor,
du (LI, Träumer) sprich(s)t das ‚Thema‘   Drogen und Sucht (Abhängigkeit )an…
 
Müsste sich eigentlich jeder, mehr oder weniger angesprochen fühlen!
(Ich denke da zum Beispiel an junge Menschen, die durch eine smartphonebasierte Kindheit ihre Identität suchen…)
 
Du hast es beunruhigend und plastisch dargestellt…
 
und mich zum Nachdenken gebracht
 
LG Günter (Guenk)
 
Hallo @Sermocinor,


du (LI, Träumer) sprich(s)t das ‚Thema‘   Drogen und Sucht (Abhängigkeit )an…


 


Müsste sich eigentlich jeder, mehr oder weniger angesprochen fühlen!


(Ich denke da zum Beispiel an junge Menschen, die durch eine smartphonebasierte Kindheit ihre Identität suchen…)
 


Du hast es beunruhigend und plastisch dargestellt…


 


und mich zum Nachdenken gebracht


 


LG Günter (Guenk)
Lieber Günter (Guenk),
 
vielen Dank für deinen Kommentar und deine Reflexion über das Thema Abhängigkeit. 
Es freut mich zu hören, dass mein Gedicht dich zum Nachdenken angeregt hat.
 
Ich möchte jedoch klarstellen, dass mein Gedicht speziell die Härte und Schwere der Drogensucht 
und die Abhängigkeit von Dealern thematisiert. 
Diese Form der Abhängigkeit hat tiefgreifende physische, psychische und soziale Auswirkungen, 
die sich deutlich von moderneren Formen der Abhängigkeit, wie beispielsweise der Smartphone-Nutzung, unterscheiden. 
Es ist wichtig, die unterschiedlichen Schweregrade und Kontexte zu erkennen.
 
Ein weiterer Aspekt meines Gedichts ist die moralische Implikation, dass Menschen ihr Leben und ihren Körper wegwerfen, 
indem sie das luxuriöse Leben von Dealern finanzieren. 
Jeder Dealer weiß im Regelfall, dass der weiße Dreck abhängig macht und dadurch einen "ewigen" Kunden gewinnt. 
Der Gewinn ist exorbitant hoch, wenn der Dreck von Zwischenhändlern gekauft und weiterverkauft wird, 
während der Aufwand für diese ekelhafte Art von Geschäft extrem niedrig ist. 
Viele Erstkonsumenten unterschätzen die Drogensucht massiv oder wissen gar nicht um diese Gefahr, 
und auch das ist vielen Dealern bekannt. 
Dealer stehen oft in der Nähe von Schulen oder sind in Clubs unterwegs und spielen die Gefahr herunter oder leugnen sie.
 
Wer nun mit der Eigenverantwortung jedes Einzelnen argumentiert, 
dem muss ich sagen, dass man dieser Verantwortung nur nachkommen kann, 
wenn man sich der Gefahr überhaupt bewusst ist.
 
Vielen Dank für dein Verständnis und deine Anregungen.
 
Liebe Grüße,
 
Sermocinor
 
  • Sermocinor
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