Dionysos von Enno
Autor
Trage mich noch einmal in die Nacht
mit deinen tiefen dunkelbraunen Augen.
Ich weiß, dass unser Ineinanderschauen
über unsere Einsamkeiten wacht.
Ich habe dir Blumen vom Markt gebracht;
dunkelblaue Hortensienstauden.
Das schwere Blau der Blüten ist nicht für den Tag gemacht.
So wie deine dunkelroten Lippen, wenn du lachst.
Dein Lachen hat Engel nie dazu gebracht
herauszusteigen
aus ihrem selbstverliebten Scheinen.
Ich bin noch wach, Sila.
Ich verachte ihre
gleißend helle Federpracht.
Ich schweige.
Ich werde mit dir sein.
(Ich schwöre ich werde
mich nicht mehr verweigern.
Dem Mondenlicht.)
Ihr Fremden,
nennt mich Wanderer,
ohne Ziel.
Nennt mich tausend Leben
schwer.
Nennt mich den,
der in Silas
Augen fiel.
Nennt mich leer.
Bis in den Himmel
leer.
An den Astern hängt das Blau,
als würden Schwäne im Himmel ertrinken.
Der Abend gähnt schon dunkelgrau,
während die Ulmen in dem letzten Tageslicht
versinken.
Der Tag ist zu Ende gegangen,
ohne dich.
Etwas hat mich eingefangen
und ausgelöscht.
Meinen Namen,
mein Gesicht. Mir scheint,
niemand kennt mich
mehr. Du bist nicht hier.
Sila, die Nacht ist reif.
Greif mich aus den Tagen. Leicht
will ich deinen Händen sein.
Lass uns all mein Leben noch
verschwenden, Sila.Dann trage
mich an meinen losgemachten Enden
in deinen Geisterhänden
in die Nacht.
text DvE
musik AI
mit deinen tiefen dunkelbraunen Augen.
Ich weiß, dass unser Ineinanderschauen
über unsere Einsamkeiten wacht.
Ich habe dir Blumen vom Markt gebracht;
dunkelblaue Hortensienstauden.
Das schwere Blau der Blüten ist nicht für den Tag gemacht.
So wie deine dunkelroten Lippen, wenn du lachst.
Dein Lachen hat Engel nie dazu gebracht
herauszusteigen
aus ihrem selbstverliebten Scheinen.
Ich bin noch wach, Sila.
Ich verachte ihre
gleißend helle Federpracht.
Ich schweige.
Ich werde mit dir sein.
(Ich schwöre ich werde
mich nicht mehr verweigern.
Dem Mondenlicht.)
Ihr Fremden,
nennt mich Wanderer,
ohne Ziel.
Nennt mich tausend Leben
schwer.
Nennt mich den,
der in Silas
Augen fiel.
Nennt mich leer.
Bis in den Himmel
leer.
An den Astern hängt das Blau,
als würden Schwäne im Himmel ertrinken.
Der Abend gähnt schon dunkelgrau,
während die Ulmen in dem letzten Tageslicht
versinken.
Der Tag ist zu Ende gegangen,
ohne dich.
Etwas hat mich eingefangen
und ausgelöscht.
Meinen Namen,
mein Gesicht. Mir scheint,
niemand kennt mich
mehr. Du bist nicht hier.
Sila, die Nacht ist reif.
Greif mich aus den Tagen. Leicht
will ich deinen Händen sein.
Lass uns all mein Leben noch
verschwenden, Sila.Dann trage
mich an meinen losgemachten Enden
in deinen Geisterhänden
in die Nacht.
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