Inspiriert vom Buch "Die schottische Braut" von Kinley Macgregor. Ich habe mir vorgestellt, dass der Protagonist Lord Sin in Wahrheit auch ein Dichter ist, auch wenn es nicht im Buch steht. Das ist dabei entstanden:
Der Druck trieb mich nun zur Feder,
nur Gott weiss von meinen Qualen,
Gedanken schlängeln sich wie Gift,
durch meine Ader diese Schwaden.
Entmannt stehe ich vor der puren,
linnenen Unterlage, mich reizend,
die Feder eintauchend, bereitend,
öffne alle Tore- mich zu beruhren.
Auf dem Platz bin ich ihr Dämon,
und lasse nicht auf mich warten,
Keiner besiegt des Teufels Sohn!
Er sei einst von den Unnahbaren.
Nur Gott und er kannten sein Ich,
Zeigend nur der Nacht er spricht.
In Wahrheit wollte er es beklagen,
die Bläue auf das Papier tragend:
"So stark wie ich bin, bin ich müde,
All das Leid macht die Sonne trüb,
ich sehne mich nach dieser Liebe,
die mich einst gar in Wärme hielt".
Lord Sin, 1485.
Der Druck trieb mich nun zur Feder,
nur Gott weiss von meinen Qualen,
Gedanken schlängeln sich wie Gift,
durch meine Ader diese Schwaden.
Entmannt stehe ich vor der puren,
linnenen Unterlage, mich reizend,
die Feder eintauchend, bereitend,
öffne alle Tore- mich zu beruhren.
Auf dem Platz bin ich ihr Dämon,
und lasse nicht auf mich warten,
Keiner besiegt des Teufels Sohn!
Er sei einst von den Unnahbaren.
Nur Gott und er kannten sein Ich,
Zeigend nur der Nacht er spricht.
In Wahrheit wollte er es beklagen,
die Bläue auf das Papier tragend:
"So stark wie ich bin, bin ich müde,
All das Leid macht die Sonne trüb,
ich sehne mich nach dieser Liebe,
die mich einst gar in Wärme hielt".
Lord Sin, 1485.