Ich habe mit der Zeit so einiges geschrieben, bei Weitem nicht so viel, wie ich hätte schreiben können. Aber es hat sich doch einiges angesammelt. Dabei habe ich eigentlich nie Schreiben wollen. Ich habe nicht einen Gedanken darüber verloren. Warum sollte jemand wie ich Schreiben?
Aber wie es das Schicksal so will, ist es doch irgendwann einfach dazu gekommen. Es sprudelte dann aus mir heraus und erst viele Seiten später riss der Strom einfach ab. Ich erinnere mich noch genau, an dieses nicht zu deutende Gefühl, als ich mir nach diesem ersten Exzess in Ruhe meine Werke durchlas. Hatte ich das alles geschrieben? Und vor allem, wozu? Was sollte ich damit?
Ich erwischte mich dabei, dass ich dann und wann dem Geschriebenem zustimmend zunickte, dann wieder die Achseln zuckte, und ein fragendes Gesicht auflegte, weil ich nicht wusste, was ich von dem Text halten sollte. Wo kam er überhaupt her? Was hat er mit mir, mit meinem Leben zu tun? Ich erkannte oft keinerlei Schnittmenge. Vieles habe ich auch einfach sofort wieder gelöscht. Ich hatte sogar mit dem Gedanken gespielt alles zu löschen! Dem Impuls dann aber nicht nachgegeben. Das Ereignis beschäftigte mich einige Tage und ich war verunsichert, warum riss der Strom auf einmal wieder ab? Irgendetwas in mir scheint etwas erzählen zu wollen. Ich versuchte, dem Thema nicht zu viel Bedeutung zukommen zu lassen, und ging wieder dem Tages Geschäft nach.
Es vergingen Wochen der Betriebsamkeit und ich hatte dieses Ereignis fast vergessen, bis der Urlaub anbrach und ich zur Ruhe kam. Ich setzte mich in meine Stube und mein Blick fiel auf die Entwürfe. Ich lass noch einmal die Texte durch, korrigierte das ein oder andere, ergänzte etwas oder löschte ganze Entwürfe. Die Nacht lag ich größtenteils wach und dachte wieder darüber nach, wo das alles herkommt. Am nächsten Morgen wachte ich auf, machte mir eine Tasse Tee und setzte mich vor den PC. „So, jetzt schreib etwas!“ sagte ich mir. Ich glotze wie hypnotisierend auf den Bildschirm und wartete gespannt darauf, dass Buchstaben den leeren Bildschirm füllten. Nichts! Ich kochte mir noch eine Tasse Tee und versuchte es erneut. Wieder nichts! Seltsam, hatte sich mein Unterbewussten doch entschlossen, lieber nicht zu schreiben? Oder hatte es bereits alles erzählt? Ich fuhr den PC herunter und widmete mich anderen Dingen, die mich von dem Thema ablenkten.
Es vergingen wieder Wochen, in denen ich nicht mehr darüber nachdachte, bis ich eines Tages im Stau stand und gelangweilt in die Gegend guckte. Plötzlich bildete sich ein Satz in meinem Kopf und wie von selbst wiederholte ich diesen Satz und fügte einen neuen Satz hinzu. Als der Stau sich auflöste, hatte ich mehrere kurze Texte mit verschiedenen Themen im Kopf. Als ich endlich zu Hause ankam, setzte ich mich sofort an den PC und versuchte, dass was ich vorformuliert hatte aufzuschreiben, aber das meiste war einfach wieder weg. Ich konnte mich noch an das Thema erinnern, aber nicht an den genauen Inhalt. Frustriert schrieb ich die Fragmente beisammen und beendete mein Tageswerk. In der Nacht ließ ich mir die Ereignisse noch einmal durch den Kopf gehen und zog ein Resümee. Irgendetwas in mir möchte schreiben, kann aber nicht dazu gezwungen werden und wenn es etwas schreiben möchte, muss es sofort geschehen, weil es sonst unwiederbringlich verloren ist. Ich bestellte mir tags darauf ein zweites Diktiergerät, um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein. Das kann man ja immer mal gebrauchen und wenn es nur als Ersatzgerät dient.
Seitdem habe ich einiges an Tee getrunken und oft den Kopf geschüttelt, mal nach oben und unten, mal nach links und rechts. Die Fragen sind geblieben! Wieso, woher und vor allem wozu? Ich habe schon oft darüber nachgedacht den Stift abzulegen, wozu dauernd Texte schreiben, die andere auch schon und vor allem besser geschrieben haben. Irgendwann werde ich von dieser Welt gehen und all diese Texte und offenen Fragen mit mir nehmen. Einfach so, denn so hat es mein Leben vorgesehen.
Aber wie es das Schicksal so will, ist es doch irgendwann einfach dazu gekommen. Es sprudelte dann aus mir heraus und erst viele Seiten später riss der Strom einfach ab. Ich erinnere mich noch genau, an dieses nicht zu deutende Gefühl, als ich mir nach diesem ersten Exzess in Ruhe meine Werke durchlas. Hatte ich das alles geschrieben? Und vor allem, wozu? Was sollte ich damit?
Ich erwischte mich dabei, dass ich dann und wann dem Geschriebenem zustimmend zunickte, dann wieder die Achseln zuckte, und ein fragendes Gesicht auflegte, weil ich nicht wusste, was ich von dem Text halten sollte. Wo kam er überhaupt her? Was hat er mit mir, mit meinem Leben zu tun? Ich erkannte oft keinerlei Schnittmenge. Vieles habe ich auch einfach sofort wieder gelöscht. Ich hatte sogar mit dem Gedanken gespielt alles zu löschen! Dem Impuls dann aber nicht nachgegeben. Das Ereignis beschäftigte mich einige Tage und ich war verunsichert, warum riss der Strom auf einmal wieder ab? Irgendetwas in mir scheint etwas erzählen zu wollen. Ich versuchte, dem Thema nicht zu viel Bedeutung zukommen zu lassen, und ging wieder dem Tages Geschäft nach.
Es vergingen Wochen der Betriebsamkeit und ich hatte dieses Ereignis fast vergessen, bis der Urlaub anbrach und ich zur Ruhe kam. Ich setzte mich in meine Stube und mein Blick fiel auf die Entwürfe. Ich lass noch einmal die Texte durch, korrigierte das ein oder andere, ergänzte etwas oder löschte ganze Entwürfe. Die Nacht lag ich größtenteils wach und dachte wieder darüber nach, wo das alles herkommt. Am nächsten Morgen wachte ich auf, machte mir eine Tasse Tee und setzte mich vor den PC. „So, jetzt schreib etwas!“ sagte ich mir. Ich glotze wie hypnotisierend auf den Bildschirm und wartete gespannt darauf, dass Buchstaben den leeren Bildschirm füllten. Nichts! Ich kochte mir noch eine Tasse Tee und versuchte es erneut. Wieder nichts! Seltsam, hatte sich mein Unterbewussten doch entschlossen, lieber nicht zu schreiben? Oder hatte es bereits alles erzählt? Ich fuhr den PC herunter und widmete mich anderen Dingen, die mich von dem Thema ablenkten.
Es vergingen wieder Wochen, in denen ich nicht mehr darüber nachdachte, bis ich eines Tages im Stau stand und gelangweilt in die Gegend guckte. Plötzlich bildete sich ein Satz in meinem Kopf und wie von selbst wiederholte ich diesen Satz und fügte einen neuen Satz hinzu. Als der Stau sich auflöste, hatte ich mehrere kurze Texte mit verschiedenen Themen im Kopf. Als ich endlich zu Hause ankam, setzte ich mich sofort an den PC und versuchte, dass was ich vorformuliert hatte aufzuschreiben, aber das meiste war einfach wieder weg. Ich konnte mich noch an das Thema erinnern, aber nicht an den genauen Inhalt. Frustriert schrieb ich die Fragmente beisammen und beendete mein Tageswerk. In der Nacht ließ ich mir die Ereignisse noch einmal durch den Kopf gehen und zog ein Resümee. Irgendetwas in mir möchte schreiben, kann aber nicht dazu gezwungen werden und wenn es etwas schreiben möchte, muss es sofort geschehen, weil es sonst unwiederbringlich verloren ist. Ich bestellte mir tags darauf ein zweites Diktiergerät, um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein. Das kann man ja immer mal gebrauchen und wenn es nur als Ersatzgerät dient.
Seitdem habe ich einiges an Tee getrunken und oft den Kopf geschüttelt, mal nach oben und unten, mal nach links und rechts. Die Fragen sind geblieben! Wieso, woher und vor allem wozu? Ich habe schon oft darüber nachgedacht den Stift abzulegen, wozu dauernd Texte schreiben, die andere auch schon und vor allem besser geschrieben haben. Irgendwann werde ich von dieser Welt gehen und all diese Texte und offenen Fragen mit mir nehmen. Einfach so, denn so hat es mein Leben vorgesehen.