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Darkjuls

Autorin
 
Du bist wie der Frühling
so leicht und beschwingt
einer, der mir die Hoffnung
und das Leben nahebringt
 
Du bist wie der Sommer
heiß die Tage und Nächte
leidenschaftliche Stunden
die ich nicht missen möchte
 
Du bist wie der Herbstwind
wild mit Böen und Regen
auf temperamentvolle Art
trittst du allem entgegen
 
Du bist wie der Winter
mit dir schweigen tut gut
unter der rauhen Schale
glimmt beständig die Glut
 
 
Hallo Juls 
 
Der Protagonist muss ein heissblütiger Italiener oder Spanier sein, mit so viel Temperament. 
Meine Frau und ich lassen es da gemütlicher angehen. 
 
Schön geschrieben, gefällt mir. 
LG HERBERT 
 
Ich mag dein Gedicht, liebe @Darkjuls. Es ist eine wunderschöne Hommage an die Jahreszeiten als Metapher für die Facetten eines geliebten Menschen. Die tiefe Zuneigung zum geliebten Menschen, transportiert über die Naturbilder und ihren charakteristischen Eigenschaften ist ein schöner Kunstgriff.
 
Zum Lob noch ein paar Anmerkungen:
einer, der mir die Hoffnung


und das Leben nahebringt
Das finde ich nicht so gelungen. Mit "Frühling" haben diese Verse wenig zu tun. Da geht mehr. Vielleicht so: "Du streust Blüten in den Wind/ Der von dir leise singt.
 
unter der rauhen Schale
Hmmm, die raue Schale kommt ein wenig aus dem Nichts. Wenn du da an eine ganz bestimmte Person gedacht hast, an die du dich mit diesem Gedicht wendest, dann kann das passen. Doch allgemeingültig betrachtet, findet dieser Vers keinen Anhaltspunkt im übrigen Gedicht. Mein Vorschlag für die letzten beiden Verse: "Der Sturm in mir zeigt: /Dich zu lieben braucht Mut."
 
Na, für mehr reicht's gerade nicht bei mir. 🙂 
 
Hallo Patrick, danke für Deine lobenden und kritischen Worte und Anregungen zu meinem Gedicht.
Der Frühling steht für mich für den Neubeginn, den Anfang, die Hoffnung und insgesamt für das Leben, genauso wie es eine Person tun kann, indem sie mich begeistert und mitreißt, mir die Augen für das Leben öffnet.
Des Weiteren steht der Winter für z.T. rauhes Wetter, hat aber durchaus seine schönen sanften Seiten, ebenso wie ich es von dem einen oder anderen Menschen her kenne. Wer gradlinig und offen heraus ist, kann schon einmal anecken, dabei meint er es nicht böse, sondern handelt aus positivem Antrieb heraus.
Ich nehme Deine Anmerkungen zur Kenntnis, möchte aus genannten Gründen meine Gedichtzeilen jedoch so belassen. Jeder liest und empfindet ein Gedicht auf seine Weise, ob nun als stimmig oder hier und da doch etwas als störend. Es hat mich gefreut und ich habe Deinen Kommi interessiert gelesen, auch wenn er mich nicht umstimmen konnte. 
 
Ich möchte an dieser Stelle noch einmal allen Lesern für Ihr Interesse danken. 
 
Es gegrüßt Darkjuls
 
 
 
Ach, umstimmen wollte ich dich gar nicht, liebe @Darkjuls. Ich möchte nur eben auch einen Vorschlag machen, wenn ich etwas kritisiere. Kritik allein, finde ich, taugt nichts.
Deiner Sichtweise stimme ich aber zu. Einen Text zu lesen, ihn wahrzunehmen, hat auch vieles mit einem selbst zu tun.
 
  • Patrick
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