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Feedback jeder Art Sommerregen

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  • Schmuddelkind
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Du bist mir wie der Sommerregen,
der abends durch das Blattwerk streift,
sodass die Weide seinetwegen
hinab zur feuchten Wiese greift.
 
Der Fluss nimmt gern den Regen an
und ist nicht mehr von ihm zu trennen.
Er wächst ganz ungehemmt heran,
das dürre Land zu überschwemmen.
 
 
(Aus dem Fundus)
 
Einfach gut! SAGEN mein Mann und ich  gerade übereinstimmend und dem Sinn nachhorchend. 
Tut sehr gut,  so etwas am Abend lesen zu dürfen.  
Danke! 
LG Sonja 
 
Hallo Schmuddelkind,

dein Gedicht vom Sommerregen gefällt mir gut.  ☺️

Ruhig, beschaulich, fast meditativ in seiner Wirkung (auf mich).
Das Bild von der Weide, die nun mit ihren Zweigen fast den Boden berührt,
finde ich sehr gelungen.
Regen der in den Fluss fällt, wird Teil des Flusses, wird Fluss; der wächst,
tritt über die Ufer und überschwemmt das Land. Und genau solch eine Wirkung
bzw. Bedeutung scheint LD für das LI zu haben. Es lässt ihn wachsen, weil LD
nun Teil seiner selbst ist, ihn mit Leben und Kraft versorgt, so, dass LI nun
seinerseits dürres Land in fruchtbaren Boden verwandeln kann; ein Nehmen und
Geben (Weitergeben? Zurückgeben?).
 
Ich lese dein Gedicht als eine Hommage, als eine tiefe und sehr gelungene
Würdigung des LD.  :saint:

Schmuddelkind, ich habe deine Verse gern gelesen und darüber nachgedacht.
LG, Berthold 
 
Dem möchte ich mich anschliessen: Ein wirklich eindrucksvoller Text. Eine Metapher über innere und äußere Zweisamkeit. Herzlichst Elmar
 
Wow! So viele Worte des Lobes! Ich muss zugeben, dass es mich ein wenig überwältigt und möchte dennoch kräftig "Danke" sagen. :classic_smile:
 
Einfach gut! SAGEN mein Mann und ich  gerade übereinstimmend und dem Sinn nachhorchend. 


Tut sehr gut,  so etwas am Abend lesen zu dürfen.  
Ich freue mich sehr, dass auch dieses Gedicht dir und deinem Mann so zusagt. Hoffe, die Frage ist nicht zu privat, aber dein Mann scheint auch an Poesie interessiert zu sein, wa? Schreibt er auch?
 
Ruhig, beschaulich, fast meditativ in seiner Wirkung (auf mich).
Ja, auf merkwürdige Weise wirkt es auch auf mich beruhigend, obwohl es ja auch um Leidenschaft geht, die wie ein Fluss anschwellt. Vielleicht liegt darin ja aber auch immer etwas Beruhigendes, da die Gedanken zur Ruhe kommen, wenn man seinem Herzen freien Lauf lässt. :gruebeln_yellow:
 
Das Bild von der Weide, die nun mit ihren Zweigen fast den Boden berührt,
finde ich sehr gelungen.
Danke! Solche Interaktionen zwischen den Objekten einer Metapher finde ich zuweilen ganz spannend, weil man manchmal damit Dinge sagen kann, die man in der direkten Beschreibung nur unzureichend widergeben könnte, gerade wenn die Interaktionen und gegenseitig verschränkten Empfindungen zu komplex sind.
 
Regen der in den Fluss fällt, wird Teil des Flusses, wird Fluss; der wächst,
tritt über die Ufer und überschwemmt das Land. Und genau solch eine Wirkung
bzw. Bedeutung scheint LD für das LI zu haben. Es lässt ihn wachsen, weil LD
nun Teil seiner selbst ist, ihn mit Leben und Kraft versorgt, so, dass LI nun
seinerseits dürres Land in fruchtbaren Boden verwandeln kann; ein Nehmen und
Geben (Weitergeben? Zurückgeben?).
Das ist eine wundervolle Interpretation der Metapher. Ich hatte vordergründig, wie gesagt, eher die Leidenschaft gesehen, die vielleicht für die Lebenssituation des LI sogar ein wenig bedrohlich ist. Aber deine Lesart passt auch ausgezeichnet und ist stimmt mich sehr viel versöhnlicher. :classic_smile:
 
Dem möchte ich mich anschliessen: Ein wirklich eindrucksvoller Text. Eine Metapher über innere und äußere Zweisamkeit. Herzlichst Elmar
Dankeschön! :classic_smile:
Wenn das Innere im Äußeren Ausdruck findet, ist oft ein direkter Zugang zum Empfinden eines Menschen möglich. Das Beste Beispiel dafür ist ein ausdrucksstarkes Lächeln, das sich ganz zwanglos auf einem Gesicht bildet, dass die Augen strahlen. Wie könnte man jemandem besser begreiflich machen, dass man ihn mag?
 
LG
 
  • Schmuddelkind
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