Hallo Perry,
stimmt, leider wissen wir nicht, ob und wenn ja, was Tiere „denken“. Und wenn sie es könnten, dann wäre es vermutlich nicht zwangsläufig etwas Positives über uns Menschen (Menschheit). Ich finde, die Natur gibt einem so viele Möglichkeiten zum Nachdenken und Staunen. Und in dem Sinne gebe ich Dir Recht, dass man nicht unbedingt einen Vergleich zwischen Naturbeobachtungen und der Gesellschaft ziehen muss. In der Natur ist vieles in perfekter Ordnung (die Fibonacci-Folge ist unglaublich!), während wir Menschen oft für Chaos sorgen. Dennoch fand ich die Metapher der Gänse, die ich oftmals im Stadtpark beobachte, interessant.
Und übrigens finde ich Deine Gedichte wirklich beeindruckend! Die Art und Weise Momentaufnahmen künstlerisch festzuhalten und alltägliche, fast beiläufige Gegebenheiten in Metaphern umzuwandeln, finde ich klasse.
Liebe Grüße, Diana
Hallo Josina,
ich habe Dein Gedicht „Naturschauspiel“ gelesen und mir gefällt es sehr gut!
Angesichts der detaillierten Beobachtungen, die Du gemacht hast, kommt der Titel von meinem Gedicht jetzt unpassend vor. Ich hatte dabei die Vielzahl an Kanada- und Nilgänsen im Stadtpark vor Augen, die von den meisten Besuchern negativ wahrgenommen werden, weil sie die Wege verschmutzen und den Platz auf den Wiesen wegnehmen. Vielleicht sollte ich den Titel daher umbenennen in „Stadtgänse im Gras“. Das würde vielleicht besser meine Metapher verdeutlichen – dass die Menschen, vor allem in den Städten, sich voneinander entfremden.
Hmmm …. oder eine andere Vogelart ??? Ich wollte auf jeden Fall eine Art, die ein Zugverhalten aufweist – das wäre ein Hoffnungsschimmer; die Möglichkeit zum Aufbruch, um wieder ein intaktes Sozialleben herzustellen.
Aber vielen Dank für Deinen Kommentar. Hat mich zum Grübeln angeregt
Liebe Grüße, Diana