wunderbare, tiefsinnige Zeilen. Verstehe es so, das die positive über die negative Seite des Lebens siegen soll. Besonders der letzte Absatz hat es mir angetan.
Hallo Mathi, es freut mich, dass dich mein Text anspricht. Ja, es ist wie du sagst. Ich wollte unter anderem herausstellen, dass der Sieg des Positiven über das Negative bereits in den negativen Erscheinungen verborgen liegt. Dass das Gute im Bösen jedoch gesucht und gefunden werden will. Das Gute drängt sich nicht auf, man muss sich hinunter beugen, in der Tiefe der Seele suchen, das Helle, Lebensnotwendige (Salz) im Dunklen und Harten suchen. Man muss insistieren, an die harten Grenzen des Lebens klopfen um erfahren zu können, dass jenseits des Harten und Begrenzten weitere Räume liegen. Danke fürs Lesen. Herzlichst Elmar
Lieber
@Elmar - deine Zeilen machen bewusst, dass man sich dem Fremden annähern soll, dem Inneren, dem nicht unbedingt gleich sichtbaren. Erst wenn das Leben eine Tiefe hat, die man selbst erreicht, wird Wertvolles sichtbar. Und dann ist man vielleicht angekommen, genau dort, wo man Gast sein darf. Sehr schön geschrieben - wie ein Lied.
Liebe Sonja, vielen Dank ! Ja, es ist ein Lied, ich habe auch schon eine Melodie in Kopf und werde es bei Gelegenheit wieder hier rein stellen. Du hast die Essenz meiner Gedanken gut erfasst sodass dem eigentlich nichts hinzuzufügen ist. Vielleicht nur soviel um deinen Gedankenfaden etwas weiter zu spinnen: Das Fremde und Angstmachende gehört zu unserem Leben wie das Bekannte und Vertraute. Indem wir das Fremde von uns weisen, weisen wir einen Teil unseres eigenen Daseins von uns und diese Haltung teilt und zertrennt unser Dasein. Herzlichst Elmar
Ich schaffe zur Zeit vielleicht nur wenige Worte, aber wortlos kann ich an diesem Gedicht nun auch nicht vorüber gehen....//...Ich werde gerne ein wenig Gast sein und vielleicht nehme ich ja etwas von der Leichtigkeit mit.. Dankeschön.
Liebe Lichtsammlerin, vielen Dank für deine Zeilen. Ich kenne und verstehe diese Situation sehr gut, dass man nicht auf alles im Forum schriftlich reagieren kann umso mehr freut es mich, dass du hier doch ein paar Worte gefunden hast. Ja, Gast zu sein, das ist ein starkes Bild für mich, zu dem mich (wie übrigens alle Bilder dieses Textes) die Worte Jesu inspiriert haben. Das Beherbergen und Bewirten des Gastes ist ein starkes Bild für alle geistigen Impulse die wir unverhofft empfangen, die uns geistig aufrichten und innerlich stärken. In diesem Sinne dir alles erdenklich Gute auf deinem kreativen Weg der Beleuchtung deiner Tiefen. Oder um gedanklich an Sonjas Worte anzuknüpfen: Das Leben erhält Tiefe allein durch unsere Bereitschaft in die Tiefen und Abgründe des Lebens zu blicken insofern sind Abgründe ein Privileg. Aber vor der Welt erscheint das geistige Privileg als Makel. LG Elmar
Wandlung geschieht im Zusammenwirken von Geschehen-Lassen und aktivem Tun und mit Hilfe der Zeit und der Natur. So empfinde ich auch - und je älter ich werde, umso klarer.
Liebes Sternenherz, es freut mich, dass dich und viele andere im Forum der Text anspricht. Danke für deine anerkennenden Worte. Du hast es schön ausgedrückt. Oft meinen wir gegen das Schicksalhafte und Unabänderliche vorgehen zu müssen und zerbrechen dann an diesem Geschehen, wenn wir darin scheitern. Es ist immer wieder schwer und neu, selbst schicksalhaften Situationen einen Sinn und eine Bedeutung zuzuschreiben. Nach der Lehre Jesu, sind es aber gerade solche Situationen, die unserem Leben Inhalt und Tiefe verleihen, sofern wir fähig sind diesen unerhörten Gedanken zuzulassen. In diesem Sinne sei ganz herzlich gegrüßt Elmar
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Liebe Poeten, an dieser Stelle möchte ich noch eine Sache ansprechen, die eigentlich nicht zu diesem Beitrag gehört, die mir aber sehr wichtig ist. Ich hatte im Dezember ein Weihnachtslied verfasst und auch vertont und @Freiform war so freundlich, meine Vertonung, die ich mit einem einfachen Micro aufgenommen hatte nochmals zu verbessern. Ich wollte diese verbesserte Version dann auch hier rein stellen und dabei auch auf Freiforms freundliche Hilfe hinweisen. Beim nochmaligen Anhören stellte ich dann fest, dass meine Stimme nicht in bester Form war und so hoffte ich, das Stück nochmals aufzunehmen und Freiform nochmals zuzusenden. Irgendwann war dann Weihnachten einfach vorbei und ich habe die Sache nicht weiter verfolgt. Daher möchte ich mich bei Freiform hiermit entschuldigen. Ich denke ich werde das Thema zum Jahresende hin wieder aufgreifen zumal ein Dresdner Chor das Stück dann (so Corona will) aufführen oder einspielen wird. Auch bei @Letreo71 möchte ich mich an dieser Stelle entschuldigen, wenn ich eventuell Kommentare nicht ausreichend gewürdigt habe. Das ist bei mir gewiss kein böser Wille, sondern ausschließlich Zeitmangel. Herzliche abendliche Grüße in die Runde. Ich schreibe das weil mir dieses Forum tatsächlich am Herzen liegt und ich niemanden verärgern oder verletzten möchte. Herzlichst Elmar