Sterben will gut überlegt sein.
Natürlich weiß ein Jeder, es wird irgendwann einmal der Tod an seine Türe klopfen, -nicht öffnen- hilft da wenig.
Aber man sollte schon informiert sein, was da so alles auf einem zukommen kann, wenn man -Hinterbliebener - ist.
Der Tod kommt oft unverhofft. Das stimmt!
Zuhause gestorben, Arzt rufen.
Am Besten ist es, wenn man außerhaus stirbt.
(das läßt sich bestimmt organisieren)
Aber jetzt kommt der Weg zum Bestatter.
" So, so, sie wollen also eine Feuerbestattung für den geliebten Verstorbenen.
Da gibt es natürlich eine große Auswahl an Möglichkeiten.
Das fängt bereits beim Sarg an.
Wir empfehlen dafür einen Kiefernvollholzsarg, einfach, praktisch und gut!"
"Was ist daran gut?"
"Na ja, er verbrennt sehr schnell, wenig Qualm, daher umweltfreundlich!"
"Und der Preis?"
" So um die Vierhundert Euro!"
"Es kommt uns aber nicht auf den Preis an, er kann also ruhig in der gehobenen Preisklasse liegen!"
"Das ist gut, ist gut, dann empfehlen wir altdeutsche Mooreiche, sie hat
eine wundervolle Maserung, das lange Lagern im Moor läßt eine lange
Brenndauer zu, etwa vier Stunden.
Das glühende Holz hat eine besondere Wirkung auf die Hinterbliebenen, es sieht sehr feierlich aus.
Gut, dann notiere ich erst einmal altdeutsche Mooreiche.
Jetzt lege ich ihnen einmal unsere exklusiven Sterbegewänder vor, alles
Beste Qualität, wie chinesische Seide, Brokat oder englisches Kammgarn.
Da hat man was daon.
Passend dazu muss nartürlich die Sarginnenausstattung sein.
Kissen und Decke schlage ich in Brokat vor.
Sie hatten sich ja für eine Luftbestattung interessiert.
Das geht also folgendermaßen vor sich:
Wir haben in der Schweiz eine wunderschöne Almwiese erworben.
Dort fahren wir am frühen Morgen, mit der Asche des Verstorbenen hinauf,
wo sie dann, durch das Blasen von sechs Alphornbläsern auf ihren
Alphörnern, würdevoll dem Wind übergeben wird, der sie dann, über der
Almwiese niederschweben läßt. (Ein sehr ergreifender Moment)
Alternativ dazu, kann die Asche in einen wilden, rauschenden Gebirgsbach eingestreut werden.
Bei etwas Glück, kann man manchmal flinke Forellen sehen, wie sie nach kleinen Brocken schnappen!"
Der Bestatter hat sich in einen Rausch geredet.
"Wir richten selbstverständlich auch festliche Tafeln aus, mit
Champagner, Lachstartar und Kaviartoast, je nach Wunsch und Geldbeutel!"
Ich habe mir jetzt alles notiert, sagt er, und zeigt dabei auf eine lange Liste mit vielen Zahlen.
Für zwanzig Personen inklusive Exklusivmenue,
altdeutsche Mooreiche,
Gewand und Ausstattung in Brokat,
Almwiese mit sechs Alphornbläsern, oder Gebirgsbach mit Forellen,
Macht zusammen 15.000 €uro
So bitte, wenn sie hier freundlicherweise unterschreiben möchten...?
Ja gehts noch?
Bei den Hinterbliebenen läßt sich gut abkassieren.
Ein katholischer Pfarrer bekommt für ein paar Worte am Grab ca, 35 €uro.
Ein evangelischer bekommt für die gleiche Leistung 55 €uro
Warum eigendlich?
Jeder Arbeitnehmer hat in seiner Zeit Kirchensteuern bezahlt, kann denn keine Kirche dann etwas umsonst machen?
Das Sterben ist so teuer geworden, dass man sich das denn mal zweimal überlegen sollte.
Also aufgepaßt und nachgedacht...wie und wo stirbt es sich am Besten..?
Ein Tipp: Das mit der Almwiesenbestattung ist sehr gut, es braucht
keiner an eine Grabpflege zu denken, die schweizer Bergluft ist gesund
und die sog. -Ewige Ruhe- ist bestimmt garantiert.
Natürlich weiß ein Jeder, es wird irgendwann einmal der Tod an seine Türe klopfen, -nicht öffnen- hilft da wenig.
Aber man sollte schon informiert sein, was da so alles auf einem zukommen kann, wenn man -Hinterbliebener - ist.
Der Tod kommt oft unverhofft. Das stimmt!
Zuhause gestorben, Arzt rufen.
Am Besten ist es, wenn man außerhaus stirbt.
(das läßt sich bestimmt organisieren)
Aber jetzt kommt der Weg zum Bestatter.
" So, so, sie wollen also eine Feuerbestattung für den geliebten Verstorbenen.
Da gibt es natürlich eine große Auswahl an Möglichkeiten.
Das fängt bereits beim Sarg an.
Wir empfehlen dafür einen Kiefernvollholzsarg, einfach, praktisch und gut!"
"Was ist daran gut?"
"Na ja, er verbrennt sehr schnell, wenig Qualm, daher umweltfreundlich!"
"Und der Preis?"
" So um die Vierhundert Euro!"
"Es kommt uns aber nicht auf den Preis an, er kann also ruhig in der gehobenen Preisklasse liegen!"
"Das ist gut, ist gut, dann empfehlen wir altdeutsche Mooreiche, sie hat
eine wundervolle Maserung, das lange Lagern im Moor läßt eine lange
Brenndauer zu, etwa vier Stunden.
Das glühende Holz hat eine besondere Wirkung auf die Hinterbliebenen, es sieht sehr feierlich aus.
Gut, dann notiere ich erst einmal altdeutsche Mooreiche.
Jetzt lege ich ihnen einmal unsere exklusiven Sterbegewänder vor, alles
Beste Qualität, wie chinesische Seide, Brokat oder englisches Kammgarn.
Da hat man was daon.
Passend dazu muss nartürlich die Sarginnenausstattung sein.
Kissen und Decke schlage ich in Brokat vor.
Sie hatten sich ja für eine Luftbestattung interessiert.
Das geht also folgendermaßen vor sich:
Wir haben in der Schweiz eine wunderschöne Almwiese erworben.
Dort fahren wir am frühen Morgen, mit der Asche des Verstorbenen hinauf,
wo sie dann, durch das Blasen von sechs Alphornbläsern auf ihren
Alphörnern, würdevoll dem Wind übergeben wird, der sie dann, über der
Almwiese niederschweben läßt. (Ein sehr ergreifender Moment)
Alternativ dazu, kann die Asche in einen wilden, rauschenden Gebirgsbach eingestreut werden.
Bei etwas Glück, kann man manchmal flinke Forellen sehen, wie sie nach kleinen Brocken schnappen!"
Der Bestatter hat sich in einen Rausch geredet.
"Wir richten selbstverständlich auch festliche Tafeln aus, mit
Champagner, Lachstartar und Kaviartoast, je nach Wunsch und Geldbeutel!"
Ich habe mir jetzt alles notiert, sagt er, und zeigt dabei auf eine lange Liste mit vielen Zahlen.
Für zwanzig Personen inklusive Exklusivmenue,
altdeutsche Mooreiche,
Gewand und Ausstattung in Brokat,
Almwiese mit sechs Alphornbläsern, oder Gebirgsbach mit Forellen,
Macht zusammen 15.000 €uro
So bitte, wenn sie hier freundlicherweise unterschreiben möchten...?
Ja gehts noch?
Bei den Hinterbliebenen läßt sich gut abkassieren.
Ein katholischer Pfarrer bekommt für ein paar Worte am Grab ca, 35 €uro.
Ein evangelischer bekommt für die gleiche Leistung 55 €uro
Warum eigendlich?
Jeder Arbeitnehmer hat in seiner Zeit Kirchensteuern bezahlt, kann denn keine Kirche dann etwas umsonst machen?
Das Sterben ist so teuer geworden, dass man sich das denn mal zweimal überlegen sollte.
Also aufgepaßt und nachgedacht...wie und wo stirbt es sich am Besten..?
Ein Tipp: Das mit der Almwiesenbestattung ist sehr gut, es braucht
keiner an eine Grabpflege zu denken, die schweizer Bergluft ist gesund
und die sog. -Ewige Ruhe- ist bestimmt garantiert.