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Stilles Glück

  • Freiform
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Still sahst du es vorüber ziehen
an dir, doch warst du ohne Klage
dem Glück verbunden, mag es fliehen
aus manchem dieser müden Tage
wehmütig auch und stiller werden
mag es ferne Länder sehen, staunen
wie viel der Wunder sich verbergen
die wiederkehren, mit leisem Raunen.
 
Doch harre nicht, wenn Zweifel spricht
mit schöner Zunge, zwiegespalten
blick' der Versuchung ins Gesicht
durchschau der Tücke Wortgewalten
die lockt mit einer Leichtigkeit
als wäre alles Glück dir nah
in einer Stunde Dunkelheit
die kaum ein Mensch je weichen sah.
 
Immer war es auf der Reise
fort und manchmal gingst du mit
lächelnd und auf diese Weise
hielt das Leben mit dir Schritt.
 
Dann lag es dort am Wegesrand
wie vergessen, jedem Blick entzogen
und du strecktest deine Hand
warst leicht, ganz leicht als du's aufgehoben.
 
Das Glück erlebst du heute anders
siehst es mal hier mal dort
du schreibst es leise Vers an Vers
es wohnt bei dir im Wort.
 
Hallo Lichtsammlerin,
inhaltlich gefällt mir der Text wieder sehr gut. Ich würde es aber durchgängig in 4 Versen schreiben. Der Sprachrhythmus könnte fließender sein. Ich habe etwas gebastelt, aber so richtig flüssig ist das auch nicht. :ditsch:
 
grüßend Freiform
 
 
 
Still sahst du es vorüber ziehen,
doch warst du ohne Klage
dem Glück verbunden, mag es fliehen
aus manchem dieser müden Tage
 
Wehmütig und auch stiller werdend
mag es ferne Länder sehen, staunen
wie viel der Wunder sich verbergen
die wiederkehren, mit leisem Raunen.
 
Doch harre nicht, wenn Zweifel spricht
mit einer schönen Zunge, Zwiegestalten
blick es der Versuchung ins Gesicht
durchschau der Tücke Wortgewalten
 
Die lockt mit einer Leichtigkeit
als wäre alles Glück dir nah
in einer Stunde Dunkelheit
die kaum ein Mensch je weichen sah.
 
Immer war es auf der Reise
fort und manchmal gingst du mit
lächelnd und auf diese Weise
hielt das Leben mit dir Schritt.
 
Dann lag es dort am Wegesrand
vergessen, jedem Blick entzogen
und du strecktest deine Hand
warst leicht, ganz leicht als du es aufgehoben.
 
Das Glück erlebst du heute anders
siehst es mal hier und auch mal dort
du schreibst es leise Vers an Vers
es wohnt bei dir im Wort.
 
Hallo Freiform,
 
Danke fürs Lesen und deine Mühen!
Der Wechsel von 8 zu 4 versigen Strophen ist von mir gewollt, da zeitgleich mit dem Wechsel eine innere Veränderung im LD auftritt.
 
In deinen Vorschlägen ist das Versmaß teils sehr verändert, ich bin mir nicht sicher, ob das den Lesefluss verbessert? Ich schau mir das noch mal in Ruhe an, an einer Stelle musst du mir aber auf die Sprünge helfen:
[QUOTE='Freiform]Doch harre nicht, wenn Zweifel spricht
mit einer schönen Zunge, Zwiegestalten
blick es der Versuchung ins Gesicht
[/QUOTE]Wen oder was meinst du mit "Zwiegestalten"? Und worauf bezieht sich das "es" bei "blick es der Versuchung.."?
Ich stehe wirklich auf dem Schlauch.
 
Liebe Grüße, Lichtsammlerin
 
Hallo Lichtsammlerin,
welche Mühen? Da hat mir die Autokorrektur einen Streichgespielt.
Es sollte da stehen.
 
Doch harre nicht, wenn Zweifel spricht
mit einer schönen Zunge, zwiegespalten
blickt es der Versuchung ins Gesicht
 
Guck in Ruhe, ist wie immer nur eine Anregung, die du auch in die Tonne kloppenkannst.
 
grüßend Freiform
 
Hallo Freiform,
 
Danke dir. Nun stehe ich nur noch halb auf dem Schlauch.
"blickt es der.." was ist "es"?
 
Liebe Grüße, Lichtsammlerin
 
Hallo Lichtsammlerin,
 
wie Freiform schon erwähnte sind deine Texte immer gut. Doch dies hier ist besonders schön – so wunderschön leise.
 
 
LG Sternwanderer
 
Hallo Lichtsammlerin,
es = das Glück. Vielleicht habe ich aber auch einen falschen Zusammenhang hergestellt und die Passage nicht kapiert. Texte zu interpretieren ist nicht gerade eine Stärke von mir. :ditsch:
 
grüßend Freiform
 
Hallo Sternwanderer,
 
lieben Dank dir, dein Lob freut mich sehr
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Leise.. ja. Ein "stilles" Glück.
 
 
Hallo Freiform,
 
nun hab ich es kapiert. Ich spreche in der Strophe ja das LD an, und dieses soll nicht harren wenn Zweifel spricht, das LD soll der Versuchung ins Gesicht blicken und der Tücke Wortgewalten durchschauen. Und darin liegt das Glück.. das Wahre zu sehen.
Das Glück selbst ist hier passiv, es wird erlebt, und handelt nicht selbst.
 
 
Liebe Grüße euch, Lichtsammlerin
 
  • Freiform
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