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Stumme Schritte

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redmoon

Autor
Kaum erwache ich auf dem betretenen Pfad
schon sehe ich wie kalter Nebel
mein eigen täglich Brot belegt
und ich packe es für später ein.
 
So sehe ich die Stunden vorbeifliegen
während die Blätter vom Kalender fallen
und spüre wie die goldene Herbstsonne
viel zu früh ihr Muster in meine Haut brennt.
 
Kurz halte ich inne, atme das Meer
und höre mich leise zweifeln:
wenn ich nicht über Wasser schreite,
wieso blieb ich nicht der Blinde?
 
ist der, der sieht, nicht blinder wie ein Blinder?
ist der, der hört, nicht tauber wie ein Tauber?
ist der, der spricht, nicht stummer wie ein Stummer?
 
Ich sehe es so, das dem lyr. ich die Lebenszeit zu schnell verrinnt und er sich dessen nicht Bewusst ist, und als er es merkt, das seine Zeit fast um ist, fragt er sich ob er dies überhaupt wissen möchte- meine Interpretation dazu
 
bin mal wider absolut angetan von deinem Werk :wink:
Alles Liebe
Angel
 
Hi Angel
 
Danke für den Kommi!
 
Schön dass es dir gefällt...aber deine Interpretation schrammt etwas an der Aussage vorbei!
 
Ein generelles Problem, dass jemand bei der Interpretation nur ein paar Fetzen, die sich ihm sofort inhaltlich erschließen verknüpft
und versucht aus diesen den gesamten Inhalt zu erfassen.
 
Trotzdem ein interessanter Gedankenansatz!
 
gruß Jahn
 
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