Kurt Knecht
Autor
Stumpf das Maul, der letzte Zahn,
seine Arbeit hat getan,
der nunmehr zahnloser Mund,
preiset an den letzten Schund.
Versucht mit seinem letzten Zucken,
Gift und Galle noch zu spucken;
darüber bleibt zu sagen nur,
Vertreter einer Unkultur.
Die lange schon den schönen Geist,
Ästhetik, Poesie entreißt;
und von der Dichtung letztem Glück,
entwindet sie das beste Stück.
Die Zeiten werden finster sein,
wenn sie das Sagen hat allein;
wenn sie bestimmt die Modenschau,
Lyrik verwässert, schal und flau.
Theater, das sonst Kunst gebiert,
zur willfährigen Hure wird;
die biedert sich auch jedem an,
der immer sie bezahlen kann.
So wird der arme Künstler dann,
seinen Ranzen packen irgendwann;
wird sich dazu wohl überwinden,
und ins Elysium entschwinden.
Und Euch zu pflegen bleibt dann nur,
das Gestern und die Unkultur;
doch Ihr geübt, in diesen Dingen,
werdet auch der noch, Geld abringen.
seine Arbeit hat getan,
der nunmehr zahnloser Mund,
preiset an den letzten Schund.
Versucht mit seinem letzten Zucken,
Gift und Galle noch zu spucken;
darüber bleibt zu sagen nur,
Vertreter einer Unkultur.
Die lange schon den schönen Geist,
Ästhetik, Poesie entreißt;
und von der Dichtung letztem Glück,
entwindet sie das beste Stück.
Die Zeiten werden finster sein,
wenn sie das Sagen hat allein;
wenn sie bestimmt die Modenschau,
Lyrik verwässert, schal und flau.
Theater, das sonst Kunst gebiert,
zur willfährigen Hure wird;
die biedert sich auch jedem an,
der immer sie bezahlen kann.
So wird der arme Künstler dann,
seinen Ranzen packen irgendwann;
wird sich dazu wohl überwinden,
und ins Elysium entschwinden.
Und Euch zu pflegen bleibt dann nur,
das Gestern und die Unkultur;
doch Ihr geübt, in diesen Dingen,
werdet auch der noch, Geld abringen.