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Suche nach der Wiege

Ja freust Du Dich
wie wunderbar
Du erhälst dieses Jahr
wieder ein Gedicht,
dass von meinen Gefühlen für Dich spricht
und vielleicht noch ein bisschen mehr
ich schätze Dich schon sehr
Dir zu helfen fällt mir doch schwer
Du weißt es
Du ahnst es
dass Du blind bist
und findest nicht was Du so sehr vermisst
ich weiß nicht, was ich sagen soll
ich weiß nur, du bist einfach toll
 
aber wohin nur
wo ist meine Spur
wo ist meine Wiege
in der ich liege
wenn ich Halt brauch
was ist da in meinem Bauch
wo ist meine Sonne
wer bereitet mir nun Wonne
ich kämpfe und ich siege
ich krieche und ich fliege
. . . wo ist meine Wiege
das ist meine Frage
für die ich mich verbiege
und sie zählt in meinem Leben bereits Tausend Tage
 
wer bist Du
wer bin ich
willst Du mir etwas tun,
sprich !
warum bin ich hier
und warum bist Du dort
"lass mich ! Ich gehöre nicht Dir"
warum bin ich die Einzige an diesem Ort
warum seid ihr alle schon fort
doch ich kann nicht weg von hier
Angst, dass ich meine Fesseln verlier
die, die mich einengen und zwingen
ich versuche mich frei zu singen
 
Fesseln, die mich zugleich sichern und schützen
die mir den Halt geben, den ich brauch
doch sie wollten mich nur benützen
Angst, dass ich wieder in die endlose Tiefe meiner Einsamkeit abtauch
ich weiß nicht, wie lange es mich noch hier oben hält
hier bei Dir
ich weiß nicht, wann diese Fassade fällt
"und dennoch, ich gehöre mir !"
 
Fesseln, die mich peinigen
Regen, um mich zu reinigen
Schläge, die mich verletzen
. . . die mein Herz zer - fet - zen
 
bin ich noch so klein
ich bin daran gewachsen
meine Seele ist rein
und ich mache keine Faxen
doch auch in meinen kleinen Körper passen viele Schmerzen
. . . sie sind alle in meinem großen Herzen
es ist schon okay
ich bin stark
nur . . . mein Vertrauen ist noch . . . s - o . . . z – a – r – t
worauf kann ich bauen
soll ich nach vorn oder zur Seite schauen
 
nun ja ich werde losziehen
ich werde nicht fliehen
und irgendwann werd ich meine Fesseln auch noch lösen
ich habe keine Angst vor dem Bösen
ich muss nur meine Illusionen entlarven
so wie die Großen ihre Ängste über Bord warfen
 
ihr werdet schon sehen
ich werde meinen Weg gehen
ich bin vielleicht ein kleiner Bock
aber mit ein wenig Geschick, kann ich mit den Steinen, die mir im Weg liegen eine Treppe bauen
. . . eine Treppe hinauf in den Himmel
da soll es an Engeln nur so wimmeln
 
 
_____________________________________________________________________________
 
Ich muss dazu sagen, dass dies der 1.te Teil meines Gedicht´s an und über meine kleinere Schwester (aus ihrer Sicht) als Geb.- Geschenk vor Jahren ist und ich erinnere mich gerne an diese Zeit zurück ...​
 
Sehr kindlich geschrieben, aber wahrscheinlich dem Anlass gerecht :-k
Ich finde es ein wneig verwirrend das dein Lyrisches ich sich verändert, wenn du das nicht gesagt hättest wäre es noch merkwürdiger.
Ich mochte deine anderen mehr :wink:
 
lg Torsul
 
Jip, es ist kindlich geschrieben, es spielt aber auch auf das Kind in uns an, eben auf die Wiege, die jeder sucht und braucht. In userem tiefsten Innern ist in jedem von uns, etwas sehr Empfindliches und Verletzliches - manch einer würde es als die Seele bezeichnen - darauf gehe ich in diesem Gedicht mit meinem Ausdruck eben auch ein.
Wobei man natürlich auch dazu sagen muss, dass jeder von uns auch eine ungeheure Stärke in sich trägt. Dies sind sozusagen alles Potenziale, die da sind und von Menschen unterschiedlich entwickelt & gelebt werden. Ich würde es in die 2 Kategorien Herz + Verstand einordnen. mmh naja soviel dazu
 
Liebe Grüße
 
ich finde es bekommt je mehr man liest eine so rasante schnelligkeit , im positiven sinne, das man sich beinahe jedes kleine thema einzelnd rauspicken möchte ...
 
... einerseits sehnt man sich nach liebe , andererseits hat man angst um gefühle beraubt zu werden ... ich mein dieses kindliche mal vorne weg , aber bei liebe wird jeder mensch naiv und kindlich ... deshalb gibt das ganze auch einen coolen kontrast zum schluß ...
 
 
okay .. das waren meine empfindungen .... also daumen hoch ...ich mags ;-)
 
Puh...ist das lang^^. Die Idee an sich gefällt mir. Allerdings stört mich die Schreibweise.
Beispiel:
Fesseln, die mich peinigen
Regen, um mich zu reinigen
Schläge, die mich verletzen
. . . die mein Herz zer - fet - zen
 
Der letzte Vers ist unschön. Du schreibst so, wie man es betonen würde inklusive Pause. Meiner Meinung nach gehört sowas nicht in ein Gedicht.
Zum Teil sind deine Verse auch extrem lang im Vergleich zu manch anderen. Ist das wirklich so beabsichtigt und hat das auch einen bestimmten Hintergrund? Ich mein, willst du etwas konkretes durch diese langen Sätze aussagen?
 
Der letzte Kritikpunkt, den ich hab, sind diese "Reim-dich-oder-ich-fress-dich" Wörter. Sowas hab ich früher auch oft gemacht, aber ich finde es etwas einfallslos. Selbst wenn es kindlich wirken soll, aber diese Art zu reimen, macht ein Gedicht bereits nach der ersten Strophe für mich uninteressant.
 
Liebe Grüße von der Su.
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Ja das kann schon sein, da muss ich noch dran arbeiten und mehr Übung gewinnen, bisher hat es mir einfach am meisten Spaß gemacht so aus dem Bauch heraus zu schreiben, gestaltet sich dann natürlich schwierig noch eine Struktur beizubehalten,
 
... ich werd sehen, was sich machen lässt
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aber einen besonderen Hintergrund hat diese Schreibweise nicht, ich wollte es einfach nur bei meiner ursprünglichen Idee belassen, vor allen Dingen weil, wenn es echt ist, müssen gewisse Punkte einfach drin sein, da ist der Inhalt eben schon vorgegeben, die Geschichte hat das Leben schon geschrieben
 
Liebe Grüße
 
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