Hallo panini,
die Spurensuche wird wohl ein Leben lang andauern.. manchmal kann es helfen sich zu hinterfragen, einfach um zu überprüfen, ob man noch nach seinen Werten lebt und in die Richtung geht, in die man eigentlich möchte.
Aber es kann auch zu viel werden. Was wäre wenn.. ist meistens eine Frage, die uns hindert weiter zu gehen. Auch wenn sie so verlockend ist.
LI scheint sich selbst nicht zu erkennen, sich entfremdet zu haben. Es versteht gar nicht mehr, wie dieses Ich sich zeigt.
Jede Täuschung verbirgt nur etwas Wahres in sich. Was echt ist oder nicht.. nun, werden wir es je überprüfen können? Wo setzen wir denn die Maßstäbe an? Denn wie will ein Mensch überprüfen, ob die Farbe blau wirklich blau ist, und nicht grün. Wir sind begrenzt in unserem Begreifen durch unsere Abhängigkeit von Mitteln uns zu äußern.
Täuschungen die das eigene Ich betreffen, können wir an nichts Objektivem messen. Und vielleicht muss man letztlich einige Dinge so hinnehmen, und mit der Möglichkeit leben, dass sie eine Täuschung sein könnten. Letztliche Gewissheit gibt es nicht. Aber ich glaube, wir werden dem Wahren näher kommen, mit jeder Täuschung die wir überwinden.
Nachdenkliche Zeilen in ungewöhnlichen Versumbrüchen. Musste mich anfangs etwas zurück finden, aber nun passt es zur Gedankenwelt.
Ich könnte mir tatsächlich auch vorstellen, die beiden Fragezeichen zu streichen. Dass es sich um eine Frage handelt erschließt sich aus dem Kontext, aber die Anwesenheit der Fragezeichen erzeugt Irritation über die Abwesenheit anderer (theoretisch nötiger) Satzzeichen.
Als Idee meinerseits.;-)
Liebe Grüße, Lichtsammlerin