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Feedback jeder Art Θάνατος

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Carlos

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Hallo!
rief immer wieder
die sterbende Frau
von Zimmer 19.
Die Tür war offen
damit der Tod 
nicht anzuklopfen brauchte.
 
Sie streckte eine Hand aus
als ob sie 
etwas anfassen wollte,
eine Hand, vielleicht.
 
Hallooo
 
Endlich kamen zwei junge
gut gelaunten Schwester.
Was ist denn los?
sagten sie freundlich zu ihr 
wie man mit einem Kind 
spricht
das sich am kleinen Finger 
leicht verletzt hat.
 
Danach war sie still.
 
Jetzt ist das Zimmer leer.
 
 
 
 
 
 
 
 
warum Θάνατος, lieber Carlos?
Ein 死亡  hätte zuminderst unsere lieben chinesischen Mitbürger mit in das Geschehen einbezogen.
L.G.Amadea
 
 
Gut, lieber Carlos,
für den Altphilologen ist  Θάνατος natürlich eine Begrifflichkeit. Und wenn es auf die Thanatologie hinauslaufen soll, dann  wird' s vielleicht manchem verständlich.
Im Rahmen von Sprache und Kommunikation würde man jedenfalls nicht unbedingt von Barrierefreiheit sprechen. , sondern eher einen sprachlichen Selektionsprozess annehmen.
Dank Google- Übersetzer sind die Barrieren jedoch schon erheblich kleiner geworden. 
Die Sprache und Erzählweise deines Gedichtes gefällt mir, das versteht jeder. 
 
L.G. Amadea .
 
Endlich kamen zwei junge


gut gelaunte Schwester.
wenn es 2 sind dann häng noch ein -n- an die Schwester.
 
Mir hätte eine gereicht
 
Hallo lieber Carlos,
 
Sehr bewegend geschildert!
 
Und genau das : sprechen wie zu einem kleinen Kind, das bringt mich auf die Palme!! Grrrrr - das ist für mich unererträglich. Ich glaub da würd ich den Tod noch ein bisschen warten lassen und den Damen meine Meinung sagen.
 
Ein paar Gedanken hab ich mir gemacht:
 
Hallo!
 
Mit dem Ausrufezeichen finde ich zeigt das einen fordernden und kräftigen Ausruf. Ich weiß nicht, aber ich stelle mir bei einem Sterbenden eher eine leise heisere, flüsternde STimme vor. Deswegen hätte ich:
 
hallo ....
hallo
....
geschrieben, das sieht find ich optisch mehr nach letzten ausgehauchten Worten aus (falls man das optisch überhaupt darstellen kann.
 
Und dann beim 2. Hallo hast du gleich 3 Ausrufezeichen gesetzt, das sieht aus als würde sie brüllen.
 
Aber ok, das ist ja wieder mal nur mein subjektives Empfinden ...
 
Bin mir da :
 
 
als ob sie 
etwas anfassen wollte,
eine Hand, vielleicht.
 
noch nicht so sicher,
du schreibst ja häufig ohne Eigeninterpretation rein beobachtend, was mir gut gefällt. Hier ist mir die Hinführung zu etwas das ich mir lieber denken würde zu direktiv  mit der letzten Zeile ...
als ob sie nach etwas greifen wollte ... 
aber wie gesagt, darüber bin ich mir noch nicht sicher.
 
Dann besagte 2 Schwestern .. hmm kommen in einem Hospitz oder in ein Sterbezimmer zwei?
 
Allerdings bringen zwei junge fröhliche gut gelaunte Schwestern den Kontrast von strotzender Lebendigkeit zu  der Stille des Sterbens noch deutlicher zum Vorschein !
 
Um die Verwirrung am Ende mit "sie" zu beseitigen, würde ich sogar einen Pfleger erscheinen lassen.
Hmm bei männlichen Krankenschwestern habe ich den Kleinkinderton allerdings noch nicht gehört, aber das liegt vielleicht auch daran, dass es weniger von der männlichen als von der weiblichen Sorte gibt.
 
Aber das sind nur ein paar Gedanken, eigentlich hat mich es so wie du es geschrieben hast erreicht, war nichts holprig und alles schon beim lesen nachvollziehbar also:  völlig ok!!
 
 Und es ist,  so wie es ist, unter die Haut gehend, aber nicht negativ, sondern eher, hmm ja: still.
 
 
Liebe Grüße
Sali
 
 
Das ist ein sehr tiefgehendes Gedicht, lieber Carlos, das mich nachdenklich und traurig zurücklässt.
 
Hallo Amadea,
das mit Titeln ist so eine Sache, man kann auch einfach OHNE TITEL schreiben. Ich benutze gerne Wörter aus anderen Sprachen. Manchmal absichtlich um Werbung für eine Sprache zu machen. Demnächst werde ich russische Wörter für den Titel verwenden. Letreo versteht das.
Vielen Dank für deinen abschließenden, positiven Kommentar.
 
Vielen Dank für deine lieben Worte liebe Josina.
 
Hallo Sali, 
herzlichen Dank für die Korrekturen.
Das mit der Hand, habe ich bewusst so beschrieben, und "vielleicht" eher fast ironisch, weil genau danach sehnt sich eine sterbende Person.
Das Beschriebene hat sich genau so abgespielt.
 
 Vielen Dank liebe Liara,
das ist für viele Menschen eine alltägliche Sache. Ab einem gewissen Alter. Solange man jung und gesund ist, solange man gesund ist hat mit dieser Welt von Altenheimen, Krankenhäusern, Palliativstationen nichts oder nur am Rande zu tun.
 

 
 
 
 
 
 
 
Die Sterbende, lieber Carlos, scheint gefunden, was sie gesucht hat und kann loslassen. 
Möge sie in Frieden ruhen! 
 
Du hast es verstanden, die Situation bildhaft und sehr berührend zu beschreiben.
 
Liebe Grüße Darkjuls 
 
Vielen Dank, liebe Juls,
ich habe sehr aufmerksam deine empathischen Worte für diese Frau gelesen: Ich würde gerne so etwas über mich selbst gesagt werden hören können...
Liebe Grüße
 Carlos
 
 
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