Hayk
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Zum dritten Male wagtest du es anzuklopfen
und immer wieder habe ich dich weggeschickt;
ich sah aus deinen hohlen Augen Tränen tropfen,
denn wiedermal ist‘s dir auch heute nicht geglückt,
des Frohgesanges mich, des Saufens zu entwöhnen,
zu einem letzten, tiefen Seufzer mich zu zwingen.
Versuch es, Bruder Hein, es wird dir nicht gelingen -
die Knochenhände reißen nimmer mich von schönen,
aus Meeresschaum gebornen Aphroditenleibern.
Ich lebe ewig, dank des Sangs, des Weins, den Weibern!
Weil ich deiner spotte, elendes Schlottergestell,
und auch diesem geifernden Köter mit seinem Gebell
die furchtsame Demut verweigre, befiehlst du zur Stelle
Sibylle, die schauende Schwester, die gradwegs zur Hölle
den Weg mir beschreibt, um im letzten Moment zu verhindern,
dass Leichtsinn den Weg in den Himmel dem Toren verschließt.
So sei mir, du knöchernes Männchen, sehr herzlich gegrüßt,
du bleibst immer bleich - ich aber lebe in all meinen Kindern!
und immer wieder habe ich dich weggeschickt;
ich sah aus deinen hohlen Augen Tränen tropfen,
denn wiedermal ist‘s dir auch heute nicht geglückt,
des Frohgesanges mich, des Saufens zu entwöhnen,
zu einem letzten, tiefen Seufzer mich zu zwingen.
Versuch es, Bruder Hein, es wird dir nicht gelingen -
die Knochenhände reißen nimmer mich von schönen,
aus Meeresschaum gebornen Aphroditenleibern.
Ich lebe ewig, dank des Sangs, des Weins, den Weibern!
Weil ich deiner spotte, elendes Schlottergestell,
und auch diesem geifernden Köter mit seinem Gebell
die furchtsame Demut verweigre, befiehlst du zur Stelle
Sibylle, die schauende Schwester, die gradwegs zur Hölle
den Weg mir beschreibt, um im letzten Moment zu verhindern,
dass Leichtsinn den Weg in den Himmel dem Toren verschließt.
So sei mir, du knöchernes Männchen, sehr herzlich gegrüßt,
du bleibst immer bleich - ich aber lebe in all meinen Kindern!