immortalLilith
Autor
Ich träumte von dir
Wie du im Garten umherliefst
Mich selbst fragte ich:
"Wie lang war's wohl her
Dass du spazieren gingst?"
Viel zu lang
Ein Gefangener deines eigenen Körpers
Ich träumte von dir
Wie du dort wunderschöne Blumen pflücktest
Ich fragte mich:
"Wie lang war's wohl her
Dass du der Natur so nahe warst?"
Viel zu lang
Nur die Orchidee auf deinem Fenstersims
Ich träumte von dir
Wie jemand stützend mit dir lief
Bevor du allein umhersprangst
Mich selbst fragte ich:
"Wie lang war's wohl her
Dass ich dich so unbeschwert sah?"
Viel zu lang
Ich kann mich nicht erinnern
Du sahst so anders aus
Trugst ein weißes Kleid
Du sahst so anders aus
Jede deiner Bewegungen
ein Tanz
Nun ist es so weit
Deine Flügel wachsen
Doch hab ich bloß dies eine Bild vor Augen
Du lächelst mich an
Auf dem Totenbett liegend
Und mit Ruhe und Selbstverständlichkeit
sagst du zu mir:
"Das holen wir nach"
Ein Blick zu meinem Vater
Tränen füllen seine Augen
Seine Mutter wird sterben
Ich lächle dich an
Und ich meinte es, so wie ich's sagte
"Ja - das machen wir"
Deine Augen strahlen
sehen alt, doch kindlich aus
"Wir haben ja noch Zeit"
Dein Lächeln ist warm
Und du hast Recht
"Wir haben Zeit"
Warte auf mich
Bis auch meine Flügel wachsen
Und dann folge ich dir in die Freiheit
Dennoch weine ich nun
Tränen verlassen mein Herz
Obwohl ich weiß
Dass es dir nun besser geht
Du bist frei
Bist nun der Engel
Der du auf Erden schon warst
Doch nun kannst du endlich fliegen
Hier auf Erden
Vermiss ich dich sehr
Dein Gesicht
Dein warmes , gütiges Lächeln
Deine Stimme
Deine Geschichten
Umarmungen und Küsse
Du warst und bist ein Engel
Und nun flieg!
Denn du hast unendlich viel Zeit
Diesen Traum träumte ich wirklich, einen Tag bevor sie starb. Das ist nun ca. sechs Wochen her
Wie du im Garten umherliefst
Mich selbst fragte ich:
"Wie lang war's wohl her
Dass du spazieren gingst?"
Viel zu lang
Ein Gefangener deines eigenen Körpers
Ich träumte von dir
Wie du dort wunderschöne Blumen pflücktest
Ich fragte mich:
"Wie lang war's wohl her
Dass du der Natur so nahe warst?"
Viel zu lang
Nur die Orchidee auf deinem Fenstersims
Ich träumte von dir
Wie jemand stützend mit dir lief
Bevor du allein umhersprangst
Mich selbst fragte ich:
"Wie lang war's wohl her
Dass ich dich so unbeschwert sah?"
Viel zu lang
Ich kann mich nicht erinnern
Du sahst so anders aus
Trugst ein weißes Kleid
Du sahst so anders aus
Jede deiner Bewegungen
ein Tanz
Nun ist es so weit
Deine Flügel wachsen
Doch hab ich bloß dies eine Bild vor Augen
Du lächelst mich an
Auf dem Totenbett liegend
Und mit Ruhe und Selbstverständlichkeit
sagst du zu mir:
"Das holen wir nach"
Ein Blick zu meinem Vater
Tränen füllen seine Augen
Seine Mutter wird sterben
Ich lächle dich an
Und ich meinte es, so wie ich's sagte
"Ja - das machen wir"
Deine Augen strahlen
sehen alt, doch kindlich aus
"Wir haben ja noch Zeit"
Dein Lächeln ist warm
Und du hast Recht
"Wir haben Zeit"
Warte auf mich
Bis auch meine Flügel wachsen
Und dann folge ich dir in die Freiheit
Dennoch weine ich nun
Tränen verlassen mein Herz
Obwohl ich weiß
Dass es dir nun besser geht
Du bist frei
Bist nun der Engel
Der du auf Erden schon warst
Doch nun kannst du endlich fliegen
Hier auf Erden
Vermiss ich dich sehr
Dein Gesicht
Dein warmes , gütiges Lächeln
Deine Stimme
Deine Geschichten
Umarmungen und Küsse
Du warst und bist ein Engel
Und nun flieg!
Denn du hast unendlich viel Zeit
Diesen Traum träumte ich wirklich, einen Tag bevor sie starb. Das ist nun ca. sechs Wochen her