Sonja Pistracher
Autorin
Wenn ich müde bin, denke ich langsam,
auch mein Kinn hält sich nur mühsam
während der Kopf nach unten sackt
klopft in die Tasten im Dreivierteltakt.
Bilder erscheinen, ziehen langsam vorbei
sie vereinen und denken sich vogelfrei,
gebieten mir Ruhe ohne aufzubegehren
kein großes Getue, will mich nicht wehren.
Die Augen schwer, sie folgen der Kraft,
himmlisch leer, Entspannung geschafft,
nur die Hände tippen, schreiben genau
vertrauen den Lippen im Abendgrau.
Das Ergebnis sind Worte, ob wach, ob matt
eine Buchstabeneskorte, mit denen anstatt
ins Reich der Träume lustvoll zu entfliehen
ich nicht versäume, poetisch weiterzuziehen.
auch mein Kinn hält sich nur mühsam
während der Kopf nach unten sackt
klopft in die Tasten im Dreivierteltakt.
Bilder erscheinen, ziehen langsam vorbei
sie vereinen und denken sich vogelfrei,
gebieten mir Ruhe ohne aufzubegehren
kein großes Getue, will mich nicht wehren.
Die Augen schwer, sie folgen der Kraft,
himmlisch leer, Entspannung geschafft,
nur die Hände tippen, schreiben genau
vertrauen den Lippen im Abendgrau.
Das Ergebnis sind Worte, ob wach, ob matt
eine Buchstabeneskorte, mit denen anstatt
ins Reich der Träume lustvoll zu entfliehen
ich nicht versäume, poetisch weiterzuziehen.