Aktuelles
Gedichte lesen und kostenlos veröffentlichen auf Poeten.de

Poeten.de ist ein kreatives Forum und ein Treffpunkt für alle, die gerne schreiben – ob Gedichte, Geschichten oder andere literarische Werke. Hier kannst du deine Texte mit anderen teilen, Feedback erhalten und dich inspirieren lassen. Um eigene Beiträge zu veröffentlichen und aktiv mitzudiskutieren, ist eine Registrierung erforderlich. Doch auch als Gast kannst du bereits viele Werke entdecken. Tauche ein in die Welt der Poesie und des Schreibens – wir freuen uns auf dich! 🚀

Feedback jeder Art tod, geschwiegen

Hier gelten keine Vorgaben mit Ausnahme der allgemeinen Forenregeln.
  • sofakatze
    letzte Antwort
  • 3
    Antworten
  • 201
    Aufrufe
  • Teilnehmer
@sofakatze, @Sternwanderer, hallo, ein berührendes Gedicht. Ich weiss nicht, ob "er" der Tod ist oder ein naher Angehöriger. Moeglicherweise beides denkbar. 
Vielleicht wird der Tod als guter Freund gesehen, der symbolisch dem unter starken Schmerzen Leidenden die Hand reicht und hält. Dann würde der Sterbende dem Tod danken. 
Oder es handelt sich um zwei reale Personen. 
 
Vermutlich haben manche von euch schon viele sterben sehen und hören. Ich nur meinen Vater, der im Endstadium an Lungenkrebs erstickte. Ein Kampf ueber eineinhalb bis zwei Tage. Nur durch Morphin konnte er seine Schmerzen aushalten. Keine letzten Worte, keine letzte Umarmung, nichts von  filmischem Melodram. Nichts für ein Gedicht... Sein Totengesicht zeugte noch von dem schweren Ringen. Ich war anwesend, aber völlig überfordert.
Sicherlich gibt es auch leichtere Übergaenge ins Jenseits. Meine Mutter fand ich wie schlafend mit einem Lächeln im Gesicht in ihrem Altenpflegeheimzimmer. Sie hatte dort erst seit wenigen Wochen gelebt. 
LG Stephan
 
 
 
liebe nicole,
 
dankeschön für deine rückmeldung, gern geteilt. 
 
hallo sternwanderer,
 
danke für deine interpretation. du hast recht, so kann man es auch lesen, obwohl ich von der intension her den tod meinte, der hier schweigend zu dem sterbenden tritt und ihn erlöst. 
 
hallo wannovius,
 
mit *er* war der tod gemeint, aber ich kann auch gut sternwanderers interpretation folgen.
 
deine sehr offene schilderung deiner realitäten lässt mich einigermaßen sprachlos zurück. ich denke, dass jeder, der seine eltern liebt, völlig überfordert damit ist, deren sterben auszuhalten. für dich tut es mir sehr leid, dass du diese erfahrung machen musstest.
 
weil du schreibst *nichts für ein gedicht*; ich persönlich habe bisher keine solchen erfahrungen machen müssen, aber trotzdem schon einmal versucht, genau so etwas in ein gedicht zu fassen (die uhr). es ist also machbar, aber vielleicht eben auch nur dann, wenn man das nur imaginiert und nicht persönlich erleben musste.
 
liebe grüße und dank auch an alle liker
sofakatze
 
 
 
 
  • sofakatze
    letzte Antwort
  • 3
    Antworten
  • 201
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Zurück
Oben