Liebster Revolvermann
Wie könnte ich hier kritisieren? Einfach Hervorragend.
Metrsich, Sprachlich, die Wortwahl, alles passt einfach.
Schon die Überschrift. Tränentau. Ein ausdrucksstarkes Bild und ich kann mich nicht erinnern es schon einmal gehört zu haben.
Ein Neologismus, und des mag hier was heißen.....
Dann in S1
"ins Meehr hinfort verfließen"... nicht fließen, weiterfließen, ergießen, wegfließen... VERfließen..
Die Tränen verlieren sich in der Unendlichkeit des Meeres und schon auf dem Weg dorthin.
Und am Ende von S2 der Tod... er besiegelt das schon von vornherein bestimmte Schicksal oä.
Das einzige was mir persönlich nicht so gefällt ist die Vorstellung vom Tod (also nicht dem personifizierten sondern dem absoluten) als etwas dunkles und endgültiges. Mit Ketten auf den Meeresgrundgekettet gefällt mir persönlich nicht und iat auchnicht meine Vorstellung von dem "Danach". In meinen Augen ist der Tod eben nicht das Ende sonder nur das Ende eines Abschnittes, ich weiß nicht wie es weitergeht aber ich glaube es geht weiter.
Ok bestimmt nicht im Garten Eden im Paradies, aber mMn gelang man danach einfach auf eine andere Ebene. odre so ähnlich.
Aber das ist jetzt keine Kritik an dem Gedicht an sich(das ist nämlich einfach fan-tas-tisch! da könnt ich jetzt ehct in Begeisterung verfallen) sondern meine persönliche andere Einstellung zu einem von dir (oder dem LI) geäußerten transzendenten (oder eben auch nicht...) Motives
Es ist schön, solche ausgereiften und vollkommenen Werke von dir zu lesen.
Deine TEPpichfrau und Anna