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Träumerwelten - Etwas, das nur uns gehört

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Träumerwelten
 
 
Etwas, das nur uns gehört
 

Meine Seele atmet


im gleichen Takt wie deine.


Zusammen sind wir doch


so viel weniger alleine.

 

Unsere Gedanken ziehen


in unbekannte Welten.


Deine Hände berühren meine


wenn wir in Unbekanntes fliehen.

 

Ich spüre deine Wärme


durchdringt die Haut und Träume.


Zusammen schweifen wir davon


und tauschen Welt und Räume.

 

Am veränderlichen Himmel


bist du ein ewig Stern.


Leuchtest mir im Dunkeln


strahlst so nah, und doch so fern.
 
 
© by TEP, 04.05.2009​
 
 
 
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Weil du einfach toll bist.
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http://www.dichter-forum.de/fernweh-vt4895.html

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Hallo TEP,
 
ein Gedicht voller schöner Sprachbilder hast du hier eingestellt. Ich denke, ich kann den Inhalt nachvollziehen, erlebe ich doch ähnliches, wenn auch nicht gleiches. Die Kernaussage "Ich schwebe mit dir hinfort in andere Sphären, die nur uns gehören" finde ich wundervoll.
 
Deine Umsetzung kann ich nicht großartig kritisieren aber auch nicht nur loben.
 
Dein Reimschema wirkt ohne Konzept, jedoch kann dieser Eindruck auch gewollt sein, um die Abwechslung auszudrücken, die die Träumerwelten bereithalten.
 
In Strophe 2 empfinde ich die Doppelung des Unbekannten als undurchdacht. Jedenfalls erschließt sich mir keine noch tiefere Bedeutung. Das "Unbekannte" an sich ist als Wort stark genug, als dass es einer Vertiefung bedürfe.
 
Ich spüre deine Wärme
durchdringt die Haut und Träume.
 
Hier stolperte ich auch beim 2. Lesen und habe sogleich geprüft, ob du komplett ohne Interpunktion schreibst. Da du das nicht getan hast, möchte ich vorschlagen, nach "spüre" ein Komma oder einen Gedankenstrich zu setzen. Die Pause würde so den Sinn besser verständlich machen, sofern dies der Sinn ist. Andernfalls gehörte mMn vor dem "durchdringt" noch ein "Sie" hin. Schau es dir mal an.
 
In der letzten Strophe stört mich der "feste" Stern. Dieses Wort wirkt auf mich persönlich platt. "Fixer" Stern würde für mich besser wirken.
 
Ich hoffe, du nimmst mir die kleinen Anmerkungen nicht übel. Ich habe dies Gedicht gern gelesen.
 
Grüße
von
Quicksilver
 
Hey Quicksilver
 
Zuerst einmal Dankeschön über die ausführliche Antwort.
Man freut sich zwar immer über Lob, aber weiterhelfen und -bringen tut einem einen Kommentar wie z.B. deiner.
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Wundervoll finde ich das "Ich schwebe mit dir hinfort in andere Sphären, die nur uns gehören".
Zwar als Zusammenfassung gemeint, aber ich bin schon wieder fast so inspiriert, dass glatt ein neues Werk daraus entstehen könnte!
 
Nun zu deinen Kritikpunkten...
Also auf mich hat das Reimschema durchaus Konzept!
Aber ich gebe zu, es ist etwas wirr und undurchsichtig... und naja.. auch nicht wirklich ein durchgehendes schema...

abcb abca abcb abcb

 
(eigentlich müsste es ja ab der 2. mit defe usw weitergehn aber des hab ich jetzt gelassen...^^)
Also mMn ist die 2. Strophe die einzige die aus dem Reimschema fällt?
sonst immer abcb, oder meintest du etwas anderes mit "ohne konzept"?
 
In der 3. Strophe stimme ich dir zu, es ist nicht perfekt. Aber da ich mir selbst nicht ganz klar war, was ich damit meine, vielleicht beides...
es könnte ja sowohl heißen
 
Ich spüre, deine Wärme durchdringt die Haut und Träume
oder
Ich spüre deine Wärme, durchdringt die Haut und Träume
 
Im 1. Betonung auf dem Spüren, im 2. auf dem Durchdringen
also dachte ich mir, ich lass es einfach ohne komma, dann kann sich der Leser selbst den Sinn wählen den er darin sieht bzw die version, die ihm besser gefällt.
Und abgesehn davon hab ich das Gedicht nur mit Punkten interpunktiert, immer
a - ohne interpunktion
b - punkt
c - ohne interpunktion
b - punkt.
 
Außnahme: letzter Vers, zur ausdrücklichen Betonung ein Komma.
 
Zum "festen" Stern...
Also mir persönlich gefällt "fix" nicht so gut... das klingt so mathematisch...
aber ich denk nochmal drüber nach... weil du hast scho recht.. fest ist bisschen abgedroschen...
 
Liebe Grüße
TEP oder Anna, wie es dir beliebt...
:wink:
 
so achtung sondereinsatz kommenado -
 
ich komm mit der tür direkt ins haus bevor ich vergesse, was ich grad sagen möchte:
 
fester, fixer, sich'rer, verankert, ewiger, wack'rer, standhaft, unverzagter, HOLDER ...
 
also ich würd ja den "holden stern" unbeschreiblich finden.
 
so.... zurück in die realität xD
 
das ist ein text, aus dem könnt man super nen songtext machen. mir gefällt der gegensatz mit dem veränderlichen, vergänglichen und dem ewigen, fixierten... wie auch immer.
 
die erste strophe finde ich mit am schönsten, ... kreuzreim bei besonders kurzen silbenlängen. das hat richtig schwung und dynamik. wenn es kein direkter paarreim ist, dann sind etwas kürzere silbenanzahlen pro vers immer eine besonders feine sache.
 
und ansonsten stört mich das wechselnde reimschema beim lesen nicht... auffallen tut es mir immer nur, wenn es plötzlich ein umarmender reim ist und sich der letzte vers so "bekannt - aber lang vergangen" anhört... als erinnerung des 1. verses.
ich denk auf einem anspruchsvolleren niveau spielt die metrik eigentlich eine größere rolle würd ich behaupten... und der reim dient nur zum "ohrschmeicheln" und zum "lese-lust-wecken"
 
naja aber was meine letzte aussage hier angeht - das hat keinen allgemeinen bestand und würd ich mir nicht zu herzen nehmen^^
 
liebe grüße, alex =)
 
Hey Alex
 
Schön, dass du da/zurück bist. (Du weißt was ich mein
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)
 
Irgendwie hast dus zur Zeit mit Songtexten oder?
Sowohl in deinen eigenen Werken als auch bei andern, alles voller Musik.
Wer könnte das besser verstehen als ich.
Warum nicht die mit schönsten Saiten des Lebens, Lyrik und Musik, miteinander und ineinander verbinden?
 
Zum holden Stern. du hast recht, der Ausdruck ist vieeel schöner, will ich auch nicht abstreiten.
Es gäbe bestimmt viele schönere Adjektive die (m)einen Stern beschreiben können.
 
Aber Hold ist halt leider nicht fest.
Und ich wollte aussagen dass er nun ja.. fest :mrgreen: ist.
vielleicht werde ich es aber in "sich'rer" oder "ew'ger" (das klingt aber komisch, doch ewiger passt nicht isn schema.
aber vielleicht "ewig stern".. :idea: ) umwandeln.
 
Liebste Grüße
Anna
 
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