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Feedback jeder Art Triolett

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Der Winter ist vorbei,
die Tage werden länger;
schon tönt der erste Sänger:
Der Winter ist vorbei.
Ein Stürmer, gell? und Dränger,
und also donnernd: Ei,
der Winter ist vorbei,
die Tage werden
                         länger.
 
 
 
Moin Endeavour,
 
schöne kurzweilige Beobachtung, eine Bestandsaufnahme über den Umgang mit dem Offensichtlichen. 
Mir gefällt hier die inhaltliche Verstrickung mit den wiederholenden Eigenheiten des Trioletts, das veranschaulicht die Unnötigkeit dieses Reproduzierens des ganz Offensichtlichen noch mehr. 
Deine Eigenheit mit dem abgesetzten Schlusswort passt hier ausgesprochen gut. 
Dieses kurze Harren, Bewusstwerden des eigenen Wiederkäuens der immerselben Leier, schön so! 😄 

Naja, es steckt wohl einfach im Dichterblut: Wenn Frühling ist, dann müssen wir das auch irgendwie lyrisch aufarbeiten - kommt ja auch dann immer wieder sehr plötzlich!
 
Für mich persönlich bräuchte es diesen nachfolgenden Seitenhieb auf die Dichterkollegen aber auch gar nicht unbedingt - deine Referenz auf Sturm und Drang, die Erhebung des Dichters zum Genie, die hiermit persifliert werden soll. 
Ich glaube, der Text könnte auch mit seinem formalen Wink alleine wirken. 
Aber dann wäre es nicht deiner, gell? 
 
LG Chris
 
 
Hallo Chris,
 
wie immer gehst Du den Dingen scharfsinnig auf den Grund; was soll ich sagen. Dank für Deine Anmerkungen; bestürzend, so durchschaut zu werden. Darüber hinaus habe ich nichts gegen die Erfüllung dieser speziellen Pflicht, die ja schon Otto Licht für die seine hielt. Aber darf es nicht hin und wieder auch etwas anders klingen? Die weit verbreitete andere Orthographie oder Grammatik reicht da m. E. nicht aus.
 
Grüßend
 
E.
 
 
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