Tunnelblick
Stehe vor einem Tunnel – ich mag keine Tunnel.
Doch eine innere Stimme zwingt mich, ihn zu betreten.
Drinnen ist es dunkel und kalt - ich fürchte mich.
Es gibt kein elektrisches Licht, nur eine Taschenlampe wird mir wortlos gereicht.
Schemenhafte Gestalten huschen an mir vorbei, ein Schauer läuft mir über den Rücken - warum bin ich hier?
Meine Ängste kriechen an mir hoch, nehmen mir die Luft zum Atmen – ich muss hier raus!
Ich laufe kopflos durch die dunklen Gänge und suche den Ausgang.
Eine Gestalt tritt in meinen Lichtkegel und fragt mich, was ich suche. „Den Ausgang“ ist meine Antwort.
Sie lächelt mich an und sagt. „Schau richtig hin, jeder dieser Gänge hat einen Ausgang, du musst ihn nur finden“.
Nach kurzer Suche sehe ich eine Tür, die mich ans Tageslicht bringt.
Jetzt weiß ich, was mir der Traum sagen wollte.
Es gibt immer einen Weg, eine Tür, auch wenn sich das Lebens-Labyrinth noch so verschlungen zeigt.
13.06.19
© alterwein
Stehe vor einem Tunnel – ich mag keine Tunnel.
Doch eine innere Stimme zwingt mich, ihn zu betreten.
Drinnen ist es dunkel und kalt - ich fürchte mich.
Es gibt kein elektrisches Licht, nur eine Taschenlampe wird mir wortlos gereicht.
Schemenhafte Gestalten huschen an mir vorbei, ein Schauer läuft mir über den Rücken - warum bin ich hier?
Meine Ängste kriechen an mir hoch, nehmen mir die Luft zum Atmen – ich muss hier raus!
Ich laufe kopflos durch die dunklen Gänge und suche den Ausgang.
Eine Gestalt tritt in meinen Lichtkegel und fragt mich, was ich suche. „Den Ausgang“ ist meine Antwort.
Sie lächelt mich an und sagt. „Schau richtig hin, jeder dieser Gänge hat einen Ausgang, du musst ihn nur finden“.
Nach kurzer Suche sehe ich eine Tür, die mich ans Tageslicht bringt.
Jetzt weiß ich, was mir der Traum sagen wollte.
Es gibt immer einen Weg, eine Tür, auch wenn sich das Lebens-Labyrinth noch so verschlungen zeigt.
13.06.19
© alterwein