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Nur Kommentar Über die Endkontrolle von Worten

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Carolus

Autor
 
Über die Endkontrolle von Worten

Worte lege auf die Zunge, bevor du sie
in den Luftraum eines anderen entlässt.
Sie könnten Vieles, einen Seelenfrühling, 
ein Todesurteil und mehr zum Inhalt haben.
Wälze sie im Munde hin und her,
Zerkau, zerbeiß sie, wenn nötig,
prüfe, ob sie fad, bitter oder süß.

 
Vor allem die großen wie „Liebe“,
„Freiheit“ und weitere, die mit
blendenden Gewändern umkleidet,
die prüfe, klopfe ab mit der Checkliste 
möglicher Fragen auf ihre Wahrhaftigkeit.
Auch die kleinen lasse nicht
außer Acht. Schon ein- wie zweisilbige
können -wiederholt- die Atmosphäre vergiften.

 
Worte sind Pfeile, einmal von der
Sehne geschnellt, können sie
eine ganze Welt mit neuen Farben
und Empfindungen erschließen
wie die goldenen Pfeile des
göttlichen Bogenschützen,
sie können auch unheilbare
Verletzungen durch Gift bewirken.

 
Daher prüfe, bevor du Worte 
in den Atemraum anderer schickst,
womit du die Spitzen deiner Pfeile
bestrichen hast.


Reaktionen und Wirkungen wahrzunehmen,
steht auf einem anderen Blatt.

 
Gute Ratschläge gibst du uns, lieber Carolus. 
Winston Churchill sagte: "Man macht sich mehr Feinde durch Worte als durch Taten." 
Was ich persönlich nicht aushalten kann, sind Verräter. Da bin ich ein unerbittlicher Feind. Ich lösche sie aus meinem Gedächtnis, ich verdamme sie, wie die alten Römer, zur DAMNATIO MEMORIAE.
Liebe Grüße
Carlos 
 
 
 
liebe Carolus
wie gefährlich und wie wichtig Worte sein können hast Du sehr gut beschrieben.
Es ist war, zu oft kommen Worte in den Raum und niemand ist in der Lage sie wieder einzufangen.
Liebe Grüße Ilona 
 
Lieber Carolus,
 
Wieder mal sehr sauber und nachvollziehbar beschrieben. Vielleicht heißt
es deshalb auch , die beste Form der Liebe sei es " wortlos glücklich" zu
sein.
Liebe Grüße zum Sonntag
 
Tobuma
 
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