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  • Darkjuls
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Darkjuls

Autorin
 
Es gibt Leute, die haben alles,
was sie brauchen
doch
brauchen sie alles,
was sie haben?
 
 
Danke Oilenspiegel, ich hoffe, Du bist munterer, als die Fische im Wasser. Was braucht man denn wirklich zum Leben?
 
LG Juls
 
Liebe Juls,
du frägst, ob sie alles brauchen, was sie haben.
Meine Antwort: Ja. 
Gerade der Besitz des Überflüssigen imponiert den anderen. 
 
 
Danke Carlos, da bin ich anderer Meinung. Oft häufen wir Dinge an, die wir eigentlich gar nicht brauchen oder nicht mehr brauchen, heben alles auf. Werden wir nicht durch die Werbung beeinflusst, mehr zu kaufen, als wir brauchen? Mit der Zeit ändert sich auch meine Meinung darüber, was ich brauche. Oder kann man das nur sagen, wenn man genug hat?
 
Danke Dir Oilenspiegel, ich kann von mir behaupten, ich könnte auf einiges verzichten, was ich habe und wäre doch zufrieden. Vor allem brauchen wir jemandem, mit dem wir teilen können.
 
LG Juls
 
Ja Herbert, danke, denn weniger ist oft mehr und vieles ist nur Ballast.
 
Liebe Grüße Juls
 
Hi Darkjuls. 
 
Bei der Fremdenlegion heißt es: Was ich nicht habe, brauche ich nicht! 
Wohl zur Motivation gedacht. Als Spruch auf dem Grabstein etwas zynisch... oder bitter sarkastisch. 
Hätte er es doch gebraucht, na ja. 
 
Im Überfluss schwimmt man, im Unterfluss ertrinkt man. Schwimmen genießen oder um sein Überleben kämpfen. Die meisten hier in diesem schönen Land tun ersteres. 
Der Kontrast liegt hier bei brauchen und wollen. Wollen alles, brauchen wenig. 
Angefangen mit Gesundheit, passiert man irgendwann die Schwelle von brauchen zu wollen, und all das ist der Zuckerguss auf der Lebenstorte. Leckereien. Schlimm nur wenn man das verwechselt und sein Glück und Leben von Dingen des wollens abhängig macht.
So sehe ich das. 
Ich hab viele Dinge. Sehr viele. Brauchen tu ich sie nicht, aber gebrauchen wenn sie schon mal da sind. Vermissen würde ich sie nicht wirklich, denn ich fühle ihr Gewicht. Und wer weiß... nichts bleibt ja jemals wie es ist, und irgendwann wechseln sich die Seiten und alles ist verschwunden. Warum soll ich mich also an meinen Besitz seelisch binden? 
 
Danke für die Gedankenanregung am Abend. Gerne drüber nachgedacht und meine Gedanken da gelassen. 
 
LG JC
 
 
 
 
@Darkjuls
 
 
Grüße.
 
Es gibt Leute, die haben alles,


was sie brauchen
Diese Aussage ist Grenzenlos. 
 
Ich zum Beispiel habe alles, was ich brauche.  Föhn, Fernseher, Zahnbürste, Wohnung, zb. 
Ich brauche diese Sachen, und noch mehrere, es sind Gebrauchssachen. 
doch


brauchen sie alles,


was sie haben?
 
Genau, diese Sachen brauche ich. Denn das "alles" ist bei mir begrenzt, übersichtlich und immer im Gebrauch.
Eben, Gebrauchssachen.  
 
 
Deine Fragestellung, oben, ist nicht korrekt.
 
Besser:
 
Es gibt Leute, die haben alles,
 
doch
brauchen sie alles?
 
 
was sie haben?
 
 
 
 
Liebe @Darkjuls,
 
mir gefallen Deine Zeilen. 
Der Gedanke ist nicht neu, aber Du hast es neu formuliert und auf den Punkt gebracht.
 
Erich Fromm zitierte in "Haben oder Sein" einen Buddhisten: 
 
"Was ist der Mensch, der IST was er HAT?"
 
Erich Fromm ergänzt: ...und dann alles verliert?
 
Ich muss zugeben: Mit 20 habe ich Fromm voll und ganz zugestimmt.
Inzwischen muss ich aber einräumen, dass ich einige Dinge, die das Leben bequemer machen, doch sehr schätze (das bringt auch ein gewisses Alter mit sich).
 
Außerdem gibt es natürlich liebgewordene Gegenstände, die häufig mit Erinnerungen verknüpft sind.
 
Aber die Einstellung, sich vom Konsumzwang grundsätzlich unabhängig zu machen, ist sicherlich empfehlenswert und macht
- da nicht anfällig für Korruption - sicherlich auch unabhängiger.
Vor allem: Man hat mehr Zeit!
 
...und kann Gedichte schreiben 😉 
 
Liebe Grüße von Georg
 
Hallo @Darkjuls, @Georg C. Peter,
 
schön auf den Punkt gebracht.
in der Tat das Werk von Erich Fromm ist mir bei deinen Zeilen auch direkt eingefallen, geht es um das Haben oder um das Sein.
 
Ich würde noch hinzufügen, dass so manch einer von dem man sagen würde er hat alles was er braucht, glaubt er bräuchte noch mehr (siehe unten die Gier).
Ein jüngeres Werk eines holländischen Historikers und Publizisten, Rutger Bregman (Utopien für Realisten), beschäftigt sich mit dem Thema der menschlichen Minimalbedürfnisse im Rahmen der Thematik eines bedingungslosen Grundeinkommens.
 
Und wozu der Drang immer mehr haben zu wollen führen kann hat auch Wilfried Schmickler in seinem beeindruckenden Gedicht "die Gier" beschrieben.
 
Grüße,
Aries
 
Vielen Dank für Eure Gedanken zum Ausspruch über das, was wir haben und brauchen.
Ich denke, was jeder braucht, empfindet auch jeder für sich anders. 
 
Seid gegrüßt von mir, Juls
 
  • Darkjuls
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