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Perry

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gedichte über zugvögel haben den vorteil dass die abschiedsbilder
von allein in den himmel aufsteigen du brauchst nur ihren abflug
in form zu bringen und ihre heimkehr homerisch zu besingen
als erinnerung klippst du an den christbaum mundgeblasene abbilder
verleihst den zweigen mit lametta einen schimmernden saum
träumst auf der feiertagscouch vom schaum der kommenden tage
das schilf steht wartend am seeufer schlange hofft väterchen frost
und der junge lenz reichen sich bald die hand lassen für die
wiederkehrende schar ein willkommensband flattern durch die lüfte
 
 
Hallo Perry,
 
ein schönes Bild von Abschied und Wiederkehr malst du hier. Die Zeit des Wartens dazwischen trägt ihren eigenen Glanz und scheint doch wie eine verlorene Insel der Zeit.
Wer wartet nicht dass "väterchen frost und der junge lenz" sich bald die Hand reichen.. Nun, ich hätte nichts gegen einen ordentlichen Winter, muss ich gestehen. Aber davon abgesehen finde ich das Bild sehr gelungen, eine Symbolik wunderbar auf die Rhythmik der Natur übertragen..
Mit der Bildebene des Christbaums kann ich nicht ganz so viel anfangen, auch wenn das Erinnern an Weihnachten nahe liegt und das Schwelgen lockt, fehlt mir ein direkter Bezug. Vielleicht komme ich aber auch einfach nicht darauf.
In der ersten Strophe mag ich mich verlieren.. und mit den Vögeln ziehen, wissend, mein Abflug wird in Form gebracht und festgehalten. Tolle Metaphorik!
 
Liebe Grüße, Lichtsammlerin
 
Hallo Lichtsammlerin,
freut mich, dass Dir die Abschieds- und Wiederkehrmetaphern gefallen haben.
Die Weihnachtsfeiertage liegen sozusagen in der Mitte von Herbst und Frühling so sind im übertragenen Sinn die Vögel als Schmuck auf dem Christbaum zwischengelandet.
Ich denke aber gerne darüber nach, vielleicht darauf zu verzichten bzw. eine weniger konkrete Formulierung zu finden.
Danke fürs Feedback und LG
Perry
 
  • Perry
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