Sonja Pistracher
Autorin
Ich bin eine Krippe
mit Herz und Gefühl,
ich spür jede Rippe -
in mir ein Gewühl,
ich steh in dem Stall hier,
auf was warte ich bloß´?
Ein Leuchten ist in mir,
meine Sehnsucht ist groß!
Wichtig zu sein,
nicht alleine zu bleiben,
das wünsch´ ich mir so,
wie wäre ich froh,
warum bin ich so klein,
muss das wirklich so sein?
Hinter mir eine Kuh,
ein Esel dazu,
ein finsterer Stall
ohne Widerhall,
doch ein Hoffen in mir,
hör ich nicht die Tür?
Zwei Leute erscheinen,
die Frau hör ich weinen,
der Mann spricht leise
auf sonderbare Weise.
Sie richten das Stroh,
oh, wie bin ich jetzt froh,
ich mag diese Leute,
bleibt bei mir heute.
Maria heißt sie,
das vergesse ich nie
und Josef, der Mann,
wie der nett sein kann.
Nur was ist jetzt los?
Wer schreit denn da bloß?
Ganz süß diese Stimme,
ein leises Gewimme,
nun Wärme, ein Leuchten,
Marias Augen, die feuchten,
ich spüre das Glück,
von dem ich jetzt ein Stück...........
Ich dehne mein Holz
glänzend und stolz,
da berührt mich das Kind
wie warmer Wind,
es liegt nun in mir,
stell vor das doch dir,
wie wichtig ich bin,
bei mir liegts Jesukind drin!
Ich würde gern lachen,
aber dann würd´s erwachen,
nein, ich hülle es fein
mit meiner Strohkrippe ein,
es soll glücklich empfinden,
mich fürsorglich finden!
Und wie sie jetzt kommen
all die Leute, die Frommen,
knien nieder vor mir,
aber nein, Jesus vor dir,
ein Hirte mit Licht,
wie es plötzlich gut riecht,
der Weihrauch steigt,
wenn er sich niederneigt
in meine Ritzen -
ich komme ins Schwitzen!
Ich danke dir so,
wie bin ich doch froh
und es musste so sein,
dass ich bin so klein,
denn glücklich habe ich daran gedacht,
mein Jesuskind -
ich wurde nur für dich gemacht!
Dieses Gedicht sagte meine 8-jährige Tochter vor 32 Jahren in der Schule auf, d.h. sie durfte es lesen, weil es so lang war. Über den Applaus damals freut sie sich heute noch! Ich glaube, dass mein Mann und ich aber am lautesten geklatscht haben, weil sie so süß dabei war und fehlerfrei gelesen hat.
Ich grüße euch alle, die sich in diesen drei Tagen die Zeit genommen haben, mitzulesen.
Sonja
mit Herz und Gefühl,
ich spür jede Rippe -
in mir ein Gewühl,
ich steh in dem Stall hier,
auf was warte ich bloß´?
Ein Leuchten ist in mir,
meine Sehnsucht ist groß!
Wichtig zu sein,
nicht alleine zu bleiben,
das wünsch´ ich mir so,
wie wäre ich froh,
warum bin ich so klein,
muss das wirklich so sein?
Hinter mir eine Kuh,
ein Esel dazu,
ein finsterer Stall
ohne Widerhall,
doch ein Hoffen in mir,
hör ich nicht die Tür?
Zwei Leute erscheinen,
die Frau hör ich weinen,
der Mann spricht leise
auf sonderbare Weise.
Sie richten das Stroh,
oh, wie bin ich jetzt froh,
ich mag diese Leute,
bleibt bei mir heute.
Maria heißt sie,
das vergesse ich nie
und Josef, der Mann,
wie der nett sein kann.
Nur was ist jetzt los?
Wer schreit denn da bloß?
Ganz süß diese Stimme,
ein leises Gewimme,
nun Wärme, ein Leuchten,
Marias Augen, die feuchten,
ich spüre das Glück,
von dem ich jetzt ein Stück...........
Ich dehne mein Holz
glänzend und stolz,
da berührt mich das Kind
wie warmer Wind,
es liegt nun in mir,
stell vor das doch dir,
wie wichtig ich bin,
bei mir liegts Jesukind drin!
Ich würde gern lachen,
aber dann würd´s erwachen,
nein, ich hülle es fein
mit meiner Strohkrippe ein,
es soll glücklich empfinden,
mich fürsorglich finden!
Und wie sie jetzt kommen
all die Leute, die Frommen,
knien nieder vor mir,
aber nein, Jesus vor dir,
ein Hirte mit Licht,
wie es plötzlich gut riecht,
der Weihrauch steigt,
wenn er sich niederneigt
in meine Ritzen -
ich komme ins Schwitzen!
Ich danke dir so,
wie bin ich doch froh
und es musste so sein,
dass ich bin so klein,
denn glücklich habe ich daran gedacht,
mein Jesuskind -
ich wurde nur für dich gemacht!
Dieses Gedicht sagte meine 8-jährige Tochter vor 32 Jahren in der Schule auf, d.h. sie durfte es lesen, weil es so lang war. Über den Applaus damals freut sie sich heute noch! Ich glaube, dass mein Mann und ich aber am lautesten geklatscht haben, weil sie so süß dabei war und fehlerfrei gelesen hat.
Ich grüße euch alle, die sich in diesen drei Tagen die Zeit genommen haben, mitzulesen.
Sonja